Die Texte und Bilder der Vereins- und Ortschronik wurden der Festschrift zum 100jährigen Jubiläum entnommen.
Die ursprüngliche Vereinsgründung geschah, wie erst kürzlich gefundene Dokumente (1. Dokument, 2. Dokument, Übersetzung) belegen, vermutlich bereits im Jahre 1884 unter dem Namen „Zimmerstutzen-Schützen-Gesellschaft“ Unterpfaffenhofen. Die Gesellschaft hat, wie aus einigen Schreiben an die damalige Ortspolizeibehörde Unterpfaffenhofen und an das königliche Bezirksamt in Fürstenfeldbruck hervorgeht, im November 1884 die Genehmigung der Statuten und der Schießanlage beantragt. Antragsteller war der damalige erste Schützenmeister und Vorstand Drexler, der gleichzeitig das Amt des Bürgermeisters innehatte.
Leider sind uns keine weiteren Aufzeichnungen zur damaligen Gründung, bzw. zur Wiedergründung im Jahre 1907 bekannt. Aufzeichnungen aus der Gründerzeit des Vereins sind durch die Kriegswirren verloren gegangen, so dass keine exakten Begebenheiten von der Zeit der Gründung bis 1945 wiedergegeben werden können. Die wenigen bekannten Daten stammen aus Kassenbüchern und einem Mitgliederverzeichnis, sowie mündlichen Überlieferungen.
Am 14. Dezember 1907 entschlossen sich in Unterpfaffenhofen im Gasthof „Zur Post“ 22 Männer zur Gründung eines Schützenvereins. Da Geselligkeit und Gemütlichkeit mit gepflegt werden sollte, wurde der Vereinsname „Gemütlichkeit“ gewählt.
Die Gründungsmitglieder waren:
Georg Menzinger (1. Vorstand) | Michael Lenz | ||
Josef Drexler (2. Vorstand) | Matthias Bichler | ||
Ignaz Sedlmeier (Kassier) | Lorenz Diepold | ||
August Griebl | Josef Leserer | ||
Josef Stauber | Augustin Drexler | ||
Josef Steigenberger | Josef Schröder | ||
Michael Killer | Josef König | ||
Jakob Killer | Benno Huittl | ||
Anton Morigl | Wolfgang Detsch | ||
Lorenz Killer | Hans Lindinger | ||
Josef Doll | Johann Spiegl |
Die Gründungsmitglieder sind bereits alle verstorben. Wir werden Ihrer stets in Ehrfurcht und Dankbarkeit gedenken.
Der Mitgliederstand wuchs in den folgenden Jahren rasch an. Es wurde mit einem geliehenen, alten Zimmerstutzen geschossen. Fast 2 Jahre vergingen, bis man sich einen eigenen Zimmerstutzen leisten konnte. Die sportlichen Leistungen wurden damals noch nicht so hoch bewertet. Die Geselligkeit hatte Vorrang.
Nach dem 1. Weltkrieg beklagte man 4 Gefallene.
In den Jahren 1920 bis 1932 erlebt der Verein einen erneuten Aufschwung; es kann wieder von einem festen Gefüge gesprochen werden, woran Jakob Killer erheblichen Anteil hatte.
1924 Vom damaligen Veteranenverein erstand man ein Kleinkalibergewehr. Schießstände wurden angelegt, sowohl im Vereinslokal „Zur Post“ als auch in einer ausgebauten Kiesgrube. Die ersten sportlichen Erfolge stellten sich ein.
Das gesellige Leben entfaltet sich zu voller Harmonie. Regelmäßig werden Besuche bei Nachbarvereinen und Vergleichsschießen durchgeführt. Der Verein tritt mit Veranstaltungen an die Öffentlichkeit, hervorzuheben sind insbesonders die Theatervorführungen und Weihnachtsfeiern. Gerade durch die Einakter anlässlich der Weihnachtsfeiern ist der Verein zusätzlich weithin bekannt geworden.
1932 Es kommt zum ersten Höhepunkt im Vereinsleben. Unter der Vorstandschaft
von Ludwig Stauber (1. Vorstand), Jakob Niedermair (2. Vorstand), Michael Bader
(Kassier) und Hans Schöttl (Schriftführer) beging man die erste
Fahnenweihe.
Die Fahne wurde in München von der Fahnenstickerei Auer für 520,00 Mark angefertigt.
Jakob Killer und Thomas Lachermair werden anlässlich dieser Fahnenweihe zu
Ehrenmitgliedern ernannt.
1933 Die
Schützen-Königskette wird für 125,00 Mark angschafft.
Erster Schützenkönig des Vereins wird Johann Schöttl.
Der Verein nimmt erstmals am Oktoberfest-Schützenzug teil.
In den Jahren bis 1939 wurde ein regelmässiges Vereinsleben mit Schießbetrieb durchgeführt. Die Vereinsmannschaft erreicht bei den Gaumeisterschaften den 5. Platz. Auch am Oktoberfest-Schützenzug und am Oktoberfestschiessen wird noch mehrmals teilgenommen.
1939 Nach Kriegsbeginn 1939 bis 1942 ist die Vereinstätigkeit stark eingeschränkt und kommt ab 1942 vollständig zum Erliegen. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges beklagt der Verein 12 gefallene Schützen.
1945 - 1949 waren die Schützenvereine verboten, d.h. dass auch bei der „Gemütlichkeit“ alles ruhte. Der Verein wurde aber nicht aufgelöst.
1950 Unser Ehrenvorstand Michael Bader (gest. 1993) erweckt den Verein
zu neuem Leben. Unter seiner Führung als 1. Vorstand und mit Xaver Hötzl als 2.
Vorstand, sowie Benno Seeholzer als Kassier erlebt der Verein eine steile
Aufwärtsentwicklung. Aus dem Mitgliedsbuch lässt sich ein starker Mitgliederzuwachs
entnehmen.
Der Schießbetrieb war wieder in vollem Gange, zunächst nur mit Luftdruckgewehren,
nach der Freigabe durch die Besatzungsmächte auch wieder mit Zimmerstutzen.
1951 Im April wird erstmals wieder eine Generalversammlung einberufen, bei der auch
die bisherige, sich frei gebildete, Vorstandschaft bestätigt wird. Als Schriftführer
wird Josef König sen. und als Revisor Josef König jun. gewählt.
Am Karsamstag wird das 1. Königsschießen, verbunden mit dem sogenannten Stroh-
Schießen, nach dem Krieg durchgeführt. Bei diesem Schießen wurden für 25-jährige
Vereinsmitgliedschaft schon Goldene Vereins-Ehrenzeichen vergeben und zwar an:
Josef Ruhdorfer sen., Johann Schöttl sen., Josef Meindl, Michael Müller, Josef Nassl I,
Ludwig Klotz und Georg Schöttl.
So gingen die Jahre ins Land. Der Verein wuchs immer mehr und wie man aus den umfangreichen Aufzeichnungen der späteren Protokollführer Robert Franz, Maria Schumann, Sigi Bachmeier und Christa Häusler entnehmen kann, betätigte man sich überall aktiv. Veranstaltungen, wie Sommernachtsbälle, Weihnachtsfeiern, Aufführung von Theaterstücken, Vergleichskämpfe mit anderen Vereinen, vereinsinterne Feiern bis zum Wildbretschießen wurden durchgeführt. Man beteiligte sich an zahlreichen Fahnenweihen und Festen der Nachbarvereine.
1952 Josef Ruhdorfer wird 1. Schützenmeister.
1954 Josef Nassl übernimmt das Amt des 1. Schützenmeisters. 15 Jahre führt er unverdrossen und selbstbewusst im Sinne echten Schützengeistes den immer weiter wachsenden Verein über so manche Hürden.
1957 50-jähriges Gründungsfest. 25 Vereine feiern mit uns. Ein voller Erfolg.
1958 Gründungsmitglied Ignaz Sedlmeier und Ludwig Lindinger werden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Erstmals in der Vereinsgeschichte erringt eine Frau, nämlich Grete Müller von der Waldgaststätte Schusterhäusl, die Königswürde.
1959 Erstmals Sylvesterfeier im Schützenkreis.
1960 Das Gasthaus "Zur Post" wird geschlossen, wir verlieren unsere bisherige Herberge.
Die Gaststätte "Zum Kramerwirt" wird unser neues Vereinslokal.
Am 8.5. verstirbt der langjährige Fahnenjunker Georg Schöttl. Am 24.7. beteiligt sich
der Verein mit einem prunkvollen, mittelalterlichen Jagdwagen am Festzug aus Anlaß
der 1000-Jahrfeier der Gemeinde Unterpfaffenhofen.
Im Herbst sterben kurz nacheinander die früheren Herbergsleute Josef und Hanni Ruhdorfer.
1961 Erstmals Abhaltung eines Kaffeekränzchens der Schützenfrauen am Faschingsdienstag.
1962 Aufnahme des erstmals gewählten Sportwarts Hans Häusler in die Vorstandschaft. Einbringung einer Schießordnung für die jeweils Samstags stattfindenden Schießabende. Das Schießen muss um 22.00 Uhr beendet sein, anschließend Abbau der Schießstände im Nebenzimmer vom Kramerwirt, damit noch geselliges Beisammensein beim „Kartln“ oder „Tischkegeln“ gewährleistet ist.
1963 Erhöhung des Jahresbeitrages auf DM 7,00. Hier sei erwähnt, dass Anfangs der 50er-
Jahre der Jahresbeitrag DM 3,00 betrug und dieser noch fünfzigpfennigweise erhoben wurde.
Das waren noch Zeiten !!!
Aufführung des Schäfflertanzes im Altdorf.
1964 Aus dem Protokoll der Jahreshauptversammlung kann entnommen werden, dass der Vorstand die wenig guten Schießergebnisse kritisierte und man trotz fachmännischer Anleitung die richtige Gewehrhaltung noch nicht beachtete. Damals legte man noch keinen großen Wert auf große sportliche Erfolge.
1967 60-jähriges Gründungsfest.
Wir feiern mit unseren Paten- und Nachbarvereinen im Vereinslokal Widmann. Die
ursprünglich geplante große Feier anlässlich des Gründungsfestes konnte in Ermangelung
eines Zeltes nicht abgehalten werden. Dafür Aufführung eines Theaterstückes im
Bahnhofsrestaurant Huber mit dem Titel „Der Wildschütz von Hochgern“.
1968 Am 16.5. verstirbt unser Ehrenmitglied Ludwig Lindinger.
Am 3.9. verstirbt unser Herbergsvater Rudolf Widmann.
1969 Beratung über die erstmalige Teilnahme an den Rundenwettkämpfen des Gaues,
eine Beteiligung wurde aber vorerst verneint.
25 km-Marsch zum Bierberg nach Andechs, organisiert von Rudi Widmann und ausgelöst
durch eine Wette.
Am 28.7. stirbt nach kurzer Krankheit, unfassbar für uns alle, der 1. Schützenmeister
Josef Nassl. In den 15 Jahren seiner Vereinsführung hat die Schützengesellschaft
„Gemütlichkeit“ einen vorher nicht für möglich gehaltenen Aufschwung genommen.
1970 Bei der Generalversammlung im Februar übernimmt der bisherige Kassier Toni Kottermair das schwere Amt des 1. Schützenmeisters, nachdem seit dem Tod von Josef Nassl dieses vom 2. Schützenmeister Josef König ausgeübt wurde.
1971 Mit tatkräftiger Unterstützung unseres Sportwartes Heinz Schnecke wird eine
Rundenwettkampfmannschaft aufgebaut. Da zur Durchführung der Wettbewerbe die
bisherige Schießanlage nicht geeignet ist, wird mit Hilfe der Gemeinde und
Unterstützung durch Herrn Bürgermeister Bay und Herrn Rektor Ritschel in der
Kerschensteiner Schule eine vorschriftsmäßige Schießanlage installiert. Einweihung
des Schießstandes ist am 18.3. durch Bürgermeister Bay und Gemeinderat Mannhardt.
Start in der D-Klasse des Gaues, am Schluß Dritter mit 18:6 Punkten.
Einführung des Schützenfamilienabends, verbunden mit der Königsproklamation.
1972 65-Jahrfeier mit großem Tiroler Abend in der TSV-Turnhalle mit Beteiligung der
Gesangsgruppen und Musikkapelle aus Außervillgraten/Osttirol, wobei hier die ersten
Bande der zwischenzeitlich engen Verbundenheit geknüpft wurden.
Erstmals wird eine Jungschützin Schützenkönig: Gusti Häusler.
1973 Eine neue Satzung wird von Bürgermeister Bay ausgearbeitet und von der
Generalversammlung angenommen. Ehrung Michael Bader für 50-jährige Mitgliedschaft.
Freundschaftsschießen mit den Freunden in Außervillgraten.
Am 8.12.73 verstirbt Josef Steigenberger, unser letztes Gründungsmitglied.
1974 Die neue Satzung tritt am 1.1. in Kraft. Wechsel in der Vostandschaft nachdem
Toni Kottermair eine weitere Kandidatur ablehnt. Zum 1. Vorstand wird Georg Sedlmeier
gewählt.
Beteiligung am Josefi-Schießen in AußervilIgraten.
Ausbau der Räume über dem Schlacht- und Kühlhaus von Rudi Widmann zu einer neuen
Schießanlage. In 1100 unentgeltlichen freiwilligen Arbeitsstunden wird eine neue
Schießanlage mit 8 Ständen und einem davor gelagerten Stübchen erstellt.
Aufstieg der 1. LG-Mannschaft in die B-Klasse.
1975 Durchführung des 1. Wildbret- und Vergleichsschießens. Neben der sportlichen Betätigung dient diese Veranstaltung dem Leistungsvergleich und der kameradschaftlichen Kontaktpflege mit den benachbarten und befreundeten Vereinen.
1976 Es stellen sich die ersten sportlichen Erfolge ein. Die 1. Luftgewehrmannschaft
steigt in die A-Klasse auf.
Edi Hofbauer wird Einzelsieger bei den Gau-Rundenwettkämpfen mit der Luftpistole.
Die LG-Mannschaft belegt zum 1. mal beim traditionellen Sauschießen in Geisenbrunn
den 1. Platz.
Das Wildbretschießen wird auf acht Vereine ausgedehnt. 160 Schützen nehmen daran teil,
darunter auch Weltmeister und Olympiateilnehmer Gottfried Kustermann.
1977 70-jähriges Gründungsfest mit Festabend in der TSV-Turnhalle an der Otto-
Wagner-Straße. Fabian Seeholzer,
Benno Seeholzer, Leonhard Lenz und Xaver Hötzl
werden aufgrund ihrer Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Die Luftpistolen-Mannschaft wird Gaumeister, Lothar Baumann wird Gaumeister in
der Einzelwertung, ebenso wird Richard Sedlmeier Gau-Juniorenmeister mit der Luftpistole.
Insgesamt gibt es jetzt bei uns vier Rundenwettkampfmannschaften. Rupert Seeholzer
stellt mit 287 Ringen einen neuen Vereinsrekord auf.
Erstmals wird ein
Jugend-Schützenkönig proklamiert.
1978 Forderung nach einer einheitlichen Schützenkleidung. Die Einkleidung soll
bis 1982 zum 75-jährigen Jubiläum durchgeführt sein.
Im gleichen Jahr entsteht auch die Idee für eine neue eigene Schießanlage.
Edi Hofbauer löst Lothar Baumann als Gaumeister in der LP-Klasse ab und erringt
bei den Oberbayerischen Bezirksmeisterschaften den 4.Rang.
1979 Der Verein wird in das Vereinsregister eingetragen, dazu wird die Satzung
nochmals überarbeitet und zum Teil neu erstellt.
Anschaffung einer neuen Scheibenzuganlage.
Vorstoß der Jugend: Heike Bachmann wird Gaumeisterin in der Jugendklasse und
ihre Schwester Marie-Luise Kopp Gaumeisterin im KK-Dreistellungskampf.
1980 Die sportlichen Erfolge nehmen zu. Erstmals in der Geschichte des Vereins
erringt ein Mitglied die Gau-Königswürde und noch dazu eine Schützenfrau: Renate
Höss. Den Titel des Gau-Vizekönigs erringt Helmut Häusler.
Sofie Nothaft wird Gaumeisterin in der Damen-Altersklasse und qualifiziert sich
über die Oberbayerische Meisterschaft bis zur Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften.
Eine 1. und 2. Damen-Luftgewehr-Mannschaft nimmt an den Rundenwettkämpfen teil.
Beschluss über die Anschaffung einer neuen Fahne mit Abhaltung einer Fahnenweihe
zum 75-jährigen Bestehen.
1981 Durch den Rücktritt der bisherigen Vorstandschaft werden vor dem großen Fest Neuwahlen nötig. Neuer 1. Vorstand wird Rüdiger Wünsch.
1982 75-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe.
Geweiht wird die neue Fahne von Pfarrer Georg Walleitner bei einem Gottesdienst
im Festzelt. Mehr als 70 Vereine beteiligten sich an dem wohl größten Fest seit
Bestehen des Vereins.
Durchführung des Gauschießens mit einer Rekordbeteiligung von 990 Teilnehmern.
1983 In der Aula der Kerschensteiner Schule feiern wir zusammen mit unseren Patenvereinen ein gelungenes Weinfest.
1984 Am 5.1. feiert unser Ehrenvorstand Michael Bader seinen 80. Geburtstag.
Georg Sedlmeier wird in der Generalversammlung zum Ehrenvorstand ernannt.
In der LP-Seniorenklasse wird Hans Rampetsreiter Gaumeister, ebenso die
Luftpistolen-Seniorenmannschaft.
Eine Gaudi-Rally mit anschließendem Sommernachtsfest wird durchgeführt.
1985 Centa Nassl, unsere Fahnenmutter, wird zum Ehrenmitglied ernannt.
Zum 10. Mal findet der Kombinationswettkampf „Schießen – Skirennen“ in
AußervilIgraten statt.
Am 12. Oktober ist die feierliche Grundsteinlegung für die neue Schießanlage
„Am Freibad 1a“ unter großer Beteiligung unserer Paten- und Ortsvereine und
vielen Ehrengästen.
Edi Hofbauer und Heinz Schnecke werden im Rahmen der Sportlerehrung von der
Gemeinde geehrt. Ebenfalls wurde Heinz Schnecke aufgrund seiner großen Verdienste
für unseren Verein vom Landkreis Fürstenfeldbruck geehrt.
1986 Am 30.4. ist die Hebauffeier der neuen Schießanlage am Freibad. Als Gast
ein prominenter Vertreter des Schießsportes, der mehrfache Europameister, Vize-
Weltmeister und Goldmedaillengewinner von Mexico und München mit der
Schnellfeuerpistole von 1968 und 1972, Josef Zapedzki.
Tag der offenen Tür für die Jugend im Rahmen der Germeringer Jugendwoche in
unserer Schießanlage beim Kramerwirt.
Eine neue Damen-Schützenkette
wird gestiftet und zum 1. Mal eine Damenkönigin
(Hildegard Seeholzer) proklamiert.
Sofie und Josef Nothaft werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
1987 Der Verein wächst auf 211 Mitglieder an. Davon 35 Frauen und 27 Jugendliche.
Die neue Schießsportanlage mit Aufenthalts- und Vorbereitungsraum wird am 1. und
2. August eingeweiht und zusammen mit den Paten-, Orts- und Nachbarvereinen wird
das 80.-jährige Jubiläum in einem kleinen Festzelt auf der Stockschützenanlage gefeiert.
Der Verein verfügt jetzt über 22 Stände für Luftdruckwaffen auf 10m, 5 Stände
Sportpistole auf 25m und 5 Stände für Armbrust, Freie Pistole und KK-Gewehr bis
auf eine Entfernung von 50m.
Das 7. Gauwanderpokalschießen für Luftpistole des Schützengaus Fürstenfeldbruck
vom 19. bis 24. Oktober, mit einer Beteiligung von 160 Luftpistolen-Schützinnen
und -Schützen, ist die erste grössere Veranstaltung auf der neuen Anlage.
1988 Wechsel in der Vorstandschaft. Josef Schöttl übernimmt das Amt des 1. Vorstands.
Der bisherige Vorstand Rüdiger Wünsch wird Sportleiter.
Durchführung des 33. Gauschießens des Schützengaus Fürstenfeldbruck für Luftgewehr/
Luftpistole unter der Schirmherrschaft des Landrats Herrn Gottfried Grimm mit einer
Beteiligung von 1014 Teilnehmern. Siegerehrung mit 400 Teilnehmern in der Aula des
Carl-Spitzweg-Gymnasiums.
Anschaffung neuer einheitlicher Vereinskleidung für Schützinnen und Schützen.
Teilnahme an der Standartenweihe des Schützenbezirks Oberbayern in Prien am Chiemsee
mit über 400 Vereinen und ca. 4000 Schützinnen und Schützen.
Gewinn des 8.Gauwanderpokalschießens für Luftpistole in Mammendorf.
Erstmalige Durchführung der Gaumeisterschaften in unserer neuen Schießsportanlage
in 11 Disziplinen mit 609 Teilnehmern und der Gewinn von 7 Meistertiteln.
Monika Schiller belegt bei der Bezirksmeisterschaft mit der Luftpistole den 1.Platz.
Im Alter von 48 Jahren verstirbt überraschend der frühere Vorstand Rüdiger Wünsch.
Seine großen Verdienste und Leistungen als Vorstand und sein Wirken wird mit der
Geschichte des Vereins unauslöschbar verbunden bleiben.
1989 Ausrichtung des 9. Gauwanderpokalschießens für Luftpistole und erneuter
Gewinn des Wanderpokals.
Bei den Gaumeisterschaften erringen insgesamt 20 Vereinsmitglieder Einzel-
und Mannschaftsmeistertitel.
Der Neubau der Schießsportanlage wird endgültig fertiggestellt und abgerechnet.
Die Schlußrechnung ergibt Kosten von über 1,5 Millionen DM. Die Abrechnung wird
von der Regierung von Oberbayern geprüft und anerkannt. Es wurden insgesamt 19870
Arbeitsstunden unserer Mitglieder und Freunde beim Bau abgeleistet.
1990 Ausrichtung des 10. Gau-Wanderpokal-Schießens für Luftpistole des Schützengaues
Fürstenfeldbruck.
Freundschafts- und Vergleichsschießen mit der KK-Sportpistole zwischen Bavaria Maisach
und Unterpfaffenhofen. Bavaria Maisach gewinnt den Wanderpokal.
Freundschaftschießen mit dem Burschenverein Unterpfaffenhofen.
Besuch unserer Schützenfreunde aus Ausservillgraten, Osttirol, zu einem Freundschaftsschießen.
Bei den Gaumeisterschaften werden 36 Einzelmeister- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen.
1991 Ein Jahr in dem die Feiern dominierten:
Germering wird zur Stadt erhoben, der Verein beteiligt sich mit einem Festwagen
und vielen Mitgliedern am Umzug.
500-Jahrfeier unserer Kirche „St. Jakob“ mit Kirta-Feier auf dem Kirchenvorplatz.
Unterpfaffenhofen gewinnt den Spopi-KK-Vergleichskampf mit Bavaria Maisach. Den
Rückkampf kann wiederum Bavaria Maisach für sich entscheiden.
Freundschaftschießen mit dem Burschenverein Unterpfaffenhofen mit 67 Teilnehmern.
Durch die Einführung des Leistungsvereins „Brucker Land“ starten jetzt viele
Vereinsmitglieder bei den Meisterschaften für den Gau-Leistungsverein.
Bei den Gaumeisterschaften werden 27 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Meistermannschaften dabei.
1992 85-jähriges Gründungsjubiläum unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister
Herrn Dr. Peter Braun. Jubiläumsschießen mit den Paten- und Nachbarvereinen und
Festabend mit Ehrung verdienter Mitglieder.
Gründung einer Böllergruppe unter Leitung von Hans Kraus als Schussmeister. Mit
dabei Hanni Kraus, Georg Limmer, Hans Kürzinger und Horst Lenk.
Durchführung der 1. Germeringer Stadtmeisterschaft für Sportschützen.
Sieger beim 12. Gauwanderpokalschießen für Luftpistole in Emmering. Nach 12-
jähriger Wanderung geht der Pokal nach 3-maligem Gewinn durch unsere
Luftpistolenmannschaft in unseren Besitz über. Die beiden Vergleichsschießen
mit Bavaria Maisch gewinnt beide Male Maisach.
Edi Hofbauer gewinnt die Bayrische Ältestenmeisterschaft für Luftpistole in Hochbrück.
Carolin Fuchs gewinnt den 1. Preis, ein Spanferkel, beim Sau- und Hubertusschießen
in Geisenbrunn.
Freundschaftschießen mit dem Burschenverein Unterpfaffenhofen mit 49 Teinehmern.
Bei den Gaumeisterschaften werden 29 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
1993 Nach langer schwerer Krankheit verstirbt unser Ehrenschützenmeister Michael
Bader im Alter von 89 Jahren. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Den Vergleichskampf KK-Sportpistole mit Bavaria Maisach entscheidet Gemütlichkeit
Unterpfaffenhofen für sich.
Durchführung der 2. Germeringer Stadtmeisterschaft für Sportschützen.
Ausrichtung des 13. Gauwanderpokalschießens für Luftpistole, das wiederum von uns
gewonnen wird.
Bei den Gaumeisterschaften werden 35 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
1994 Edi Hofbauer, Initiator des Gau-Wanderpokalschießens für Luftpistole, beendet
nach 15 Jahren seine Tätigkeit als Pistolenreferent im Schützengau Fürstenfeldbruck.
Mit einer Feier in unserem
Vereinsheim wird er von den Pistolenschützen des Schützengaus verabschiedet.
Bei den Gaumeisterschaften werden 36 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Unsere Jugendmannschaft gewinnt unter der Führung der Jugendleiterin Carolin Fuchs
erstmals den Gau-Jugend-Wanderpokal.
Anschaffung einheitlicher Trainingsanzüge, gesponsort durch die Brauerei Kaltenberg.
Ausrichtung des 14. Gauwanderpokalschießens für Luftpistole mit einer Rekordbeteiligung
von 190 Schützinnen und Schützen.
Beim Oktoberfest-Landesschießen belegt unsere Luftpistolenmannschaft den 2. Platz.
Unsere 1. Luftpistolenmannschaft siegt beim Aufstiegskampf zur Landesliga. Sie ist
damit der erste Aufsteiger aus dem Gau Fürstenfeldbruck in die bis dahin höchste
Klasse.
Durchführung der 3. Germeringer Stadtmeisterschaft für Sportschützen.
Freundschaftschießen beim Patenverein „Parsberger“ Alling.
1995 Bei den Gaumeisterschaften werden 23 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Mannschaften dabei.
Erstmals wird ein Preisschießen für Großkaliber-Revolver durchgeführt.
Christian Schiller belegt bei der Bezirksmeisterschaft im KK-Liegendkampf
in der Schützenklasse den 1.Platz.
Der Vorplatz unseres Schützenheims wird zu einem kleinen Biergarten umgebaut.
1996 Rekordbeteiligung bei den Gaumeisterschaften auf unserer Anlage mit
732 Schützinnen und Schützen. Bei den Gaumeisterschaften werden 28 Einzel-
und Mannschaftsmeistertitel von unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder
unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Vergleichswettkampf mit einer befreundeten TSV-Keglergruppe mit Wertung Kegeln
und Schießen.
1997 Unsere Schützendamen kleiden sich anlässlich unseres 90-jährigen Jubiläums neu ein.
Ein Zimmerstutzen-Vergleichsschießen mit dem Nachbarverein „Immergrün“ Eichenau wird
bei uns durchgeführt.
Bei den Gaumeisterschaften werden 29 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Grosses Königs- und Jubiläumsschießen mit Jubiläums- und Ehrungsabend. Teilgenommen
haben neben weiteren Ehrengästen auch unser 1. Bürgermeister und Schirmherr Dr. Peter
Braun und eine Abordnung unserer Osttiroler Schützenfreunde aus Ausservillgraten mit
ihrem 2. Bürgermeister Herrn Wurzer.
Monika Schiller belegt bei der Bezirksmeisterschaft in der Damenklasse mit der
Luftpistole den 1. und mit der KK-Sportpistole den 2. Platz.
Am 30.08. verstirbt unser Ehrenmitglied Fabian Seeholzer im Alter von 85 Jahren.
Beim 38. Gauschießen stellt Unterpfaffenhofen den erfolgreichsten Verein und gewinnt
die „Brucker-Land-Pokale“ für Luftgewehr und Luftpistole.
1998 Nach langer schwerer Krankheit verstirbt am 26.01. unser früherer Herbergsvater
Rudi Widmann.
Heinz Schnecke wird zum Ehrenmitglied ernannt und Ehrenvorstand Georg Sedlmeier wird
mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ehrenamtliches
Engagement ausgezeichnet.
Sportlich wird es das bisher erfolgreichste Jahr des Vereins:
Bei den Gaumeisterschaften werden 24 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Die 1. Luftpistolenmannschaft steigt in die zweithöchste Leistungsklasse nach der
Bundesliga, die Regionalliga, auf.
Monika Schiller erreicht bei den Deutschen Meisterschaften in der Damenklasse den
2. Platz und wird damit Deutsche Vizemeisterin mit der Luftpistole.
Christian Schiller wird mit dem Luftgewehr auf dem Oktoberfest Landes-Vize-Schützenkönig.
Unsere Damenmannschaft gewinnt den neuen Gau-Damen-Wanderpokal.
1999 Monika Schiller erreicht bei der Sportlerwahl des Jahres 1998 den 2. Platz.
Unsere 1. Luftpistolenmannschaft wird auf den 3. Platz gewählt.
Bei den Gaumeisterschaften werden 28 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Mannschaften dabei.
Die 1. Luftpistolenmannschaft muss, nachdem sie nur den vorletzten Tabellenplatz
in der Regionalliga belegt hat, in die Bayernliga absteigen.
Am 28. Juni stirbt nach langer Krankheit unser Ehrenmitglied Frau Sofie Nothaft
im Alter von 73 Jahren.
2000 Nachdem sich die bisherige Vorstandschaft bei den Neuwahlen nicht mehr zur
Wahl stellt, kommt es zur kompletten Neuwahl der Vorstandschaft.
Neuer 1. Vorstand wird Sandro Thiel.
Ignaz Schöttl und Siegfried Bachmeier werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Der Verein hat derzeit 210 Mitglieder, davon 43 Frauen und 22 Jugendliche.
Von unserer 2. Luftpistolenmannschaft wird das 20. Gau-Wanderpokalschießen in
Nannhofen gewonnen.
Bei den Gaumeisterschaften werden 15 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Mannschaften dabei.
2001 Bei den Gaumeisterschaften werden 22 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel
von unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Mannschaften dabei.
Mit Jürgen Marx wird erstmals ein Mitglied unseres Vereins Gau-Schützenkönig
mit der Luftpistole.
Am 05.11. verstirbt unserer Ehrenschützenmeister Georg Sedlmeier im Alter von
78 Jahren. Unser Verein hat ihm Enormes zu verdanken und wird ihm stets ein
ehrendes Gedenken bewahren.
Ausrichtung des 21. Gau-Wanderpokalschießens für Luftpistole.
Unser Vereins- und Mannschaftsmitglied Siegfried Franz erringt bei der Deutschen
Meisterschaft den dritten Platz in der Seniorenklasse mit der Luftpistole.
Die erste Luftpistolenmannschaft verpasst den Klassenerhalt und steigt in die
Bezirksoberliga ab.
2002 Bei den Gaumeisterschaften, erstmals in der neuen Schießsportanlage in Maisach,
werden 29 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren Mitgliedern errungen, bzw.
sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Bei den Bezirksmeisterschaften belegen Bruno Prahl in der Altersklasse und Siegfried
Franz in der Seniorenklasse mit der Luftpistole jeweils den 1. Platz. Beide starten
in unserer 1. Luftpistolenmannschaft.
Werner Saiko erringt mit dem Luftgewehr in der Altersklasse ebenfalls den 1. Platz
bei der Bezirksmeisterschaft.
Mit „Grüne Eiche“ Nannhofen wird ein Freundschaftsschießen durchgeführt.
Unser früherer 1. Vorstand Josef Schöttl wird zum Ehrenschützenmeister und der
frühere 2. Vorstand Rupert Seeholzer wird zum Ehrenmitglied ernannt.
2003 Unsere Böllerschützen schießen erstmals am 01. Januar am Germeringer See
das „Neue Jahr 2003“ mit einem Salut an.
Hanni Kraus wird als erste Frau zum 1. Vorstand in unserem Verein gewählt.
Bei den Gaumeisterschaften in Maisach werden 19 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel
von unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Meistermannschaften dabei.
Bei den Bezirksmeisterschaften belegt die 1. LG-Mannschaft vom Leistungsverein
„Brucker Land“ mit unseren Schützen Florian Seeholzer und Martin Thurner den
1. Platz.
Die 1. LP-Manschaft vom „Brucker Land“ mit unseren Schützen Bruno Prahl, Josef
Schöttl und Siegfried Franz wird ebenfalls Bezirksmeister.
Die vom „Brucker Land“ zusammengestellte Luftpistolenmannschaft, der fünf
Schützinnen und Schützen aus unserem Verein angehören, erkämpfen sich die
Teilnahme am Finale des DSB-Pokals in Hamm/Westfalen und belegen dort den 12. Platz.
2004 Bei den Gaumeisterschaften werden 14 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel
von unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den
Mannschaften dabei.
Rücktritt des 2. Vorstands Angela Kaiser und Neuwahl von Konrad Ruhdorfer zum
2. Vorstand.
Unsere 1. LG-Mannschaft mit den Schützen Barbara Bleicher, Florian Seeholzer,
Monika Bergmann, Martin Thurner, Peter Saiko, Andreas Drexl und Susanne Auer
steigt in die Bayernliga auf.
Mit den Amperschützen Fürstenfeldbruck wird ein Freundschaftschießen veranstaltet.
Bei den Bezirksmeisterschaften belegt die jüngste Luftpistolenschützin unseres
Vereins, Carolin Schiller, in der Schülerklasse den 1. Platz.
Erstmals wird ein Josefi-Schießen durchgeführt.
Überraschend stirbt am 04.07. der langjährige Jugendleiter und frühere 2. Vorstand
Manfred Höss im 65. Lebensjahr.
Am 28.09. stirbt unsere frühere Herbergsmutter Frau Maria Widmann im 102. Lebensjahr.
2005 Der frühere Vorstand und Kassier Anton Kottermair und der langjährige Sportwart
Eduard Hofbauer werden zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Bei den Gaumeisterschaften werden 25 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Unser Ehrenschützenmeister Josef Schöttl wird Gauschützenkönig mit der Luftpistole
und erreicht beim Bezirkskönigsschießen in Rosenheim den 3. Platz.
Es werden 2 Bayernligawettkämpfe unserer 1. Luftgewehrmannschaft unter großer
Zuschauerbeteiligung in unserer Sportanlage durchgeführt.
Die 1. Luftpistolenmannschaft gewinnt das 25. Gau-Wanderpokalschießen für Luftpistole
in Nannhofen.
2006 Bei den durchgeführten Neuwahlen wird Hanni Kraus als 1. Vorstand im Amt bestätigt.
Bei den Gaumeisterschaften werden 35 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von unseren
Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften dabei.
Barbara Schöttl wird Vize-Gau-Königin mit dem Luftgewehr und nimmt am Bezirkskönigsschießen
in Trostberg teil.
Ein Bayernliga-Wettkampf der 1. Luftgewehrmannschaft wird bei uns durchgeführt. Die 1.
Luftgewehrmannschaft löst sich trotz Klassenerhalt in der Bayernliga, wegen Abwanderung
einiger Leistungsträger, auf.
Die 1. Luftpistolenmannschaft gewinnt den Aufstiegskampf und steigt in die Bayernliga auf.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte erringt ein Ehepaar die Königswürde. Damenkönig
wird der 1. Kassier Barbara Schöttl und Schützenkönig der Ehrenvorstand Josef Schöttl.
Carolin Schiller gewinnt mit der Luftpistole in der Schülerklasse den Titel des
Bezirksmeisters.
Bei den Bayerischen Meisterschaften belegt Bruno Prahl in der LP-Altersklasse den 1.
Platz, Carolin Schiller in der LP-Schülerklasse den 2. Platz und Monika Schiller mit
der Kleinkaliber-Sportpistole in der Damenklasse den 3. Platz.
Bei den Deutschen Meisterschaften belegt Carolin Schiller mit der Luftpistole in der
Schülerklasse den 3. Platz.
Durchführung des 26. Gau-Wanderpokalschießens für Luftpistole.
2007 Bei den Gaumeisterschaften werden 29 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften
dabei.
Die 1. Luftpistolenmannschaft mit den Schützinnen Monika Schiller, Carolin Schiller
und den Schützen Mathias Reichl, Bruno Prahl, Siegfried Franz und Josef Schöttl belegen
beim Aufstiegskampf den 2. Platz und steigen in die Regionalliga auf.
Durchführung des 40. Gauschießens für Luftpistole und Luftgewehr des Schützengaues
Fürstenfeldbruck.
Bei den Bezirksmeisterschaften belegt Carolin Schiller in der Jugendklasse mit der
Luftpistole und mit der Kleinkaliber-Sportpistole jeweils den 1. Platz. Bei den
Bayerischen Meisterschaften belegte sie mit der KK-Sportpistole den 2. Platz.
Bei der deutschen Meisterschaft im Jubiläumsjahr wird Carolin Schiller mit
der Sportpistole der erste deutsche Meister in der 100jährigen Vereinsgeschichte.
2008 Bei den Gaumeisterschaften werden 24 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften
dabei.
Die 1. Luftpistolenmannschaft steigt leider wieder in die Bayernliga ab.
Monika und Carolin Schiller werden in ihren jeweiligen Altersklassen bayerische Meisterin
mit der KK-Sportpistole.
Carolin Schiller wird in den D/C-Kader des Deutschen Schützenbundes aufgenommen.
Durchführung des 28. Gau-Wanderpokalschießens für Luftpistole.
2009 Bei den Neuwahlen zur Vorstandschaft
wird Hanni Kraus in ihrem Amt als 1. Schützenmeisterin bestätigt.
Nachdem sich niemand für das Amt des Jugendleiters zur Verfügung stellt, übernimmt
Christian Schiller neben der Tätigkeit als Sportleiter auch die Aufgaben des Jugendleiters.
Bei den Gaumeisterschaften werden 25 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften
dabei.
Monika Schiller belegt bei den Bezirksmeisterschaften mit der Luftpistole den 1. Platz. Zweite Plätze
erreichen Monika Schiller (Sportpistole), Bruno Prahl und Stephan Marx (beide Luftpistole). Dritter
mit der Luftpistole wurde Michael Bolek. Außerdem waren unsere Schützen bei einem 1. Mannschaftsplatz
mit der Luftpistole und einem 3. Mannschaftsplatz (KK-Gewehr liegend) beteiligt.
Bei der bayrischen Landesmeisterschaft kann Monika Schiller ihren Vorjahreserfolg wiederholen und
wird wieder 1. mit der Sportpistole. Einen Vizetitel erringt Peter Saiko mit dem Zimmerstutzen und
Monika Schiller wird noch Dritte mit der Luftpistole. Bruno Prahl ist in der siegreichen LP-Mannschaft
vertreten.
Carolin Schiller schießt um die Teilnahme an der Luftdruck-Europameisterschaft mit und
scheitert nur knapp (um 1 Ring) an dem von der Bundestrainerin vorgegebenen Limit.
Carolin Schiller wird in den DSB-Juniorenkader Luftpistole aufgenommen und ist damit das erste
Vereinsmitglied das es in die deutsche Nationalmannschaft geschafft hat.
Bei der deutschen Meisterschaft sind aus unserem Verein noch 7 Schützinnen und Schützen vertreten:
Katharina Schiller (KK liegend, 40. Platz), Carolin Schiller (Luftpistole, 4. Platz und Sportpistole, 8. Platz),
Monika Schiller (Luftpistole, 14. Platz und Sportpistole, 8. Platz), Peter Saiko (Zimmerstutzen, 16. Platz),
Werner Saiko (Zimmerstutzen, 15. Platz), Michael Bolek (Luftpistole, 48. Platz) und Bruno Prahl
(Luftpistole, 20. Platz und 10. Platz mit der Mannschaft).
2010
Bei den Gaumeisterschaften werden 22 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften
dabei.
Carolin und Monika Schiller belegen bei den Bezirksmeisterschaften mit der Luft- und mit der Sportpistole
den 1. Platz in ihrer jeweiligen Klasse. Den zweiten Platz erreicht Josef Schöttl mit der
Luftpistole.
Bei der bayrischen Landesmeisterschaft werden mit der Luftpistole Carolin Schiller Vizemeisterin und
Monika Schiller Dritte. Monika Schiller wir abermals Meisterin mit der Sportpistole und Carolin erreicht
den dritten Platz.
Bei der deutschen Meisterschaft sind aus unserem Verein noch 5 Schützinnen und Schützen vertreten:
Carolin Schiller wird mit der Sportpistole Dritte. Die weiteren Unterpfaffenhofener Teilnehmer(innen)
waren Katharina Schiller (KK 3x20, 49. Platz), Christian Schiller (KK liegend, 41. Platz), Carolin Schiller
(Luftpistole, 21. Platz), Monika Schiller (Luftpistole, 7. Platz) und Bruno Prahl (Luftpistole, 16. Platz).
Carolin Schiller nimmt für den deutschen Schützenbund mit Luft- und Sportpistole an der ISSF-Weltmeisterschaft
in Müchen teil.
2011
Monika Schiller legt außer Turnus aus persönlichen Gründen das Schriftführeramt nieder. Der Schriftführerposten
bleibt bis zur nächsten Wahl unbesetzt und wird kommissarisch vom 2. Vorstand Klaus-Jürgen Bartsch übernommen.
Bei den Gaumeisterschaften werden 18 Einzel- und Mannschaftsmeistertitel von
unseren Mitgliedern errungen, bzw. sind Mitglieder unseres Vereins in den Mannschaften. Des weiteren werden
12 zweite und dritte Plätze erreicht.
Die 1. Luftpistolenmannschaft erreicht in der Bayernliga den 3. Platz und nimmt am Aufstiegskampf
in die Regionalliga teil. Sie erreicht zur Überaschung aller Beteiligten den 2. Platz und steigt damit zum
dritten Mal in die zweithöchste Liga auf.
Bei den oberbayrischen Bezirksmeisterschaften erringen unsere Sportler bei 31 Starts 6 Einzel- und
2 Mannschaftstitel. Herausragend wieder einmal Monika und Carolin Schiller, die beide mit Luft- und
Sportpistole in ihren Klassen jeweils den Titel holten. Carolin war bei den beiden Mannschaftstiteln
beteiligt. Die anderen Sieger waren Siegfried Franz (Luftpistole) und Sabrina Hertzog mit der Sportpistole.
Bei der bayrischen Meisterschaft sind unsere Schützinnen und Schützen immer noch mit 10 Einzel- und
3 Mannschaftsstarts vertreten. Carolin Schiller wurde mit der LP Dritte und mit der LP-Brucker-Land-Mannschft
Erste. Monika Schiller und Siegfried Franz wurden mit der LP ebenso bayrische Meister in ihren jeweiligen
Altersklassen. Monika und Carolin konnten auch noch den Einzeltitel mit der Sportpistole erringen,
Carolin außerdem den Mannschaftstitel (wieder für Brucker Land).
Bei der deutschen Meisterschaft sind unsere Mitglieder 2011 mit 8 Einzel- und 2 Mannschaftsstarts beteiligt.
Die LP-Mannschaft von "Brucker Land" mit Carolin Schiller wird deutscher Mannschaftsmeister in der
Juniorenklasse-w. Die weiteren Teilnehmer sind: Carolin Schiller LP (6. Platz), Monika Schiller LP (5.),
Carolin Schiller SpoPi (4. und 6. (Mannschaft)), Monika Schiller SpoPi (10.) und unsere Neumitglieder
Oleksiy Shlemko (LP (66.) und Standardpistole (54.)) und Christian Prümm (Freie Pistole (38.) und
Zentralfeuerpistole (124.)).
Carolin Schiller nimmt für den deutschen Schützenbund mit der Sportpistole an der Europameisterschaft
in Belgrad teil und erreicht als beste Deutsche Juniorin den 9. Platz.
2012
Bei der Generalversammlung legt Hanni Kraus das Amt des ersten Schützenmeisters nieder. Bei den nachfolgenden
Wahlen wird der bisherige 2. Vorstand Klaus~Jürgen Bartsch zum 1. Schützenmeister gewählt. Zweiter Vorstand wird
Rupert Seeholzer, Schriftführer Robert Zels. Kassierin bleibt Barbara Schöttl, genauso wie die Posten Sportleiter
und Jugendleiter weiterhin von Christian Schiller übernommen werden. Leider hat sich wieder keiner für das Amt
des Jugendleiters zur Verfügung gestellt, so dass es weiterhin in Personalunion geführt werden muss.
Bereits nach kurzer Zeit legen Rupert Seeholzer und etwas später auch Robert Zels aus persönlichen Gründen
ihre Ämter wieder nieder, so dass die Vorstandschaft zumindest bis zur nächsten Generalversammlung nur noch
aus 3 Personen besteht. Hoffentlich können die fehlenden Posten dann wieder besetzt werden.
Wegen der dünnen Personaldecke findet heuer erstmals seit vielen Jahren keine Weihnachstfeier statt. Stattdessen
wird ein Weihnachtsschießen durchgeführt, zu dem auch Nichtmitglieder (wie zur Weihnachtsfeier) eingeladen sind.
Georg Limmer übergibt sein Amt als Schussmeister der Böllergruppe an Carmen Sturz.
- die gerade erst aufgestiegene LP-Mannschaft muss wieder in die Bayernliga absteigen.
- bei den Meisterschaften waren unsere Schützen dagegen sehr gut vertreten und konnten auch etliche Titel erringen. Die Vielzahl der guten und sehr guten Ergebnisse würde den Rahmen sprengen, so dass hier auf eine einzelne Aufzählung verzichtet wird.
Die Jugendarbeit war 2012 außergewöhnlich erfolgreich: Im Lauf des Jahres haben sich deutlich mehr Jugendliche fürs Schießen interessiert, als in den Vorjahren. Einige konnten sich auch schon dazu entschließen, dem Verein beizutreten. Für die erfreuliche Entwicklung wraen sicherlich auch die Breitensportveranstaltungen "Ferienprogramm" und "Wochenende der Schützenvereine/Familientag" mit verantwortlich.
Unsere Junioren-Nationalkaderschützin Carolin Schiller verlässt die Juniorenklasse altersbedingt und damit auch den C-Kader des DSB. Den Sprung in die Erwachsenenmannschaft (B- bzw. A-Kader) hat sie zumindest in 2012 leider nicht geschafft.
2013
Am 9. Januar verstirbt unser Ehrenmitglied Siefried Bachmeier.
Kurz vor der für Ende Januar geplanten Generalversammlung legt der 1. Vorstand Klaus-Jürgen Bartsch sehr kurzfristig und
überraschend sein Amt nieder. Da bereits zur Generalversammlung eingeladen war und auf der Tagesordnung keine Wahl des
1. Vorstands vorgesehen war, muss diese abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt (Mitte März) verschoben werden. Die
verbliebene Vorstandschaft (Schatzmeisterin Barbara Schöttl und Sport-/Jugendleiter Christian Schiller) ist gerade so
noch handlungsfähig. Es ist dringend zu hoffen, dass bei der neuen Generalversammlung die fehlenden Positionen wieder
besetzt werden können.
Bei der 2. Generalversammlung Mitte März können die unbesetzten Vorstandsposten mit Walter Raith (1. Vorstand), Siegfried Franz (2. Vorstand) und Heiner Klug (Schriftführer) neu besetzt werden.
- Die Gaumeisterschaften verlaufen recht erfreulich: 16 Einzeltitel, 6 zweite und 7 dritte Plätze, sowie 8 Mannschaftstitel und 2x Zweiter mit Beteiligung unserer Schützinnen und Schützen.
- Bei den Bezirksmeisterschaften erreichten unsere Schützen in der Einzelwertung bei 40 Starts 16 Top10-Platzierungen, davon 3 erste, 5 zweite und 1 dritter Platz.
- Die bayrische Meisterschaft ergab nochmals 2 erste und 2 dritte Plätzen (8 Top10-Plätze bei 25 Starts).
- Die deutsche Meisterschaft konnten wir nochmals mit 12 Teilnehmern und einer Mannschaft "bestücken". Spitzenplatzierungen wurden leider nicht mehr erreicht.
- Die erste LP-Mannschaft steigt nach einer weniger erfolgreichen Saison in die Oberbayernliga ab. Sie war seit 1994 ununterbrochen in der Bayernliga und höher vertreten.
2014
Ein Jahr ohne große gesellschaftliche Ereignisse.
Leider nimmt die Teilnehmerzahl bei den verschiedenen Vereinsveranstaltungen, wie schon seit Jahren, weiter
kontinuierlich ab. Einige Veranstaltungen mussten deswegen schon ausgesetzt werden.
Barbara Schöttl wird beim Königsschießen zum siebten Mal Damenkönigin.
Bei der Weihnachtsfeier gab es zum ersten Mal seit vielen Jahren (wenn nicht sogar überhaupt zum ersten Mal) kein
Theaterstück, weil sich keine Spieler finden ließen.
- 22 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 43 Starts an der Gaumeisterschaft. In der Einzelwertung können 8 und mit den Mannschaften 5 Titel gewonnen werden.
- Bei den Bezirksmeisterschaften erreichten unsere 15 Schützen in der Einzelwertung bei 26 Starts 11 Top10-Platzierungen, davon 1 erster, 1 zweiter und 1 dritter Platz.
- Die bayrische Meisterschaft brachte 2 erste Plätze (4 Top10-Plätze bei 15 Starts/11 Schützen).
- Bei der deutschen Meisterschaft waren wir mit 5 Teilnehmern (7 Starts, 3 Frauen/2 Männer) vertreten. Bestes Ergebnis war der 5. Platz mit der Luftpistole von Monika Schiller.
- Mangels williger Schützen sind wir seit heuer bei den Rundenwettkämpfen leider nur noch mit je einer Mannschaft LG, LP (beide Gau) und SpoPi (Bezirk) vertreten.
2015
Das Jahr 2015 beginnt mit schwierigen Neuwahlen. Nahezu die gesamte Vorstandschaft muss neu gewählt werden. Am Ende
wird Klaus~Jürgen Bartsch 1. Vorstand, Joachim Kolb 2., den Kassiersposten übernimmt Andreas Fürst. Sportleiter bleibt
Christian Schiller und der Jugendleiter wird von Monika Schiller übernommen. Der Posten des Schriftführers bleibt unbesetzt.
Diese Lücke soll bei der nächsten Generalversammlung geschlossen werden. Ebenso wurde ein Großteil des Vereinsausschusses
neu gewählt.
Erstmalig seit 1986 konnte mangels Beteiligung keine Damenkönigin gekrönt werden.
Auch weitere mehr oder weniger langjährige Veranstaltungen mussten mangels Interesse gestrichen werden
(Volksfestwanderpokalschießen, Finalschießen, Familientag und auch die Weihnachtsfeier).
Im April sterben unsere langjährigen Mitglieder Eleonore Sedlmeier und Günther Dutschmann.
Am 20. August verstirbt nach längerer Krankheit unser langjähriges Ausschussmitglied Jürgen Marx.
- 21 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 43 Starts an der Gaumeisterschaft. In der Einzelwertung können 18(!) und mit den Mannschaften 4 Titel gewonnen werden. Lediglich zwei Einzelergebnisse waren 2-stellig, alle andern Top10.
- Bei den Bezirksmeisterschaften traten 16 unserer Schützen in der Einzelwertung mit 30 Starts an. Sie erreichten neun Top10-Platzierungen, davon drei erste Plätze in der Einzelwertung.
- Die bayrische Meisterschaft brachte einen ersten und zwei dritte Plätze in der Einzelwertung (6 Top10-Plätze bei 14 Starts/11 Schützen).
- Bei der deutschen Meisterschaft waren unsere Sportler mit 3 Teilnehmern (5 Starts, 2 Frauen/1 Mann) vertreten. Bestes Ergabnis war der 6. Platz mit der Luftpistole von Carolin Schiller.
- Mangels williger Schützen sind wir bei den Rundenwettkämpfen wieder nur noch mit je einer Mannschaft LG, LP (beide Gau) und SpoPi (Bezirk) vertreten. Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass wir wahrscheinlich in der nächsten Saison noch weiter reduzieren müssen.
2016
Das Jahr 2016 begann (wieder einmal) mit Nachwahlen. Unser Kassier hat zum Jahresende 2015 aus beruflichen
Gründen sein Amt niedergelegt. Somit ist die Neuwahl des Kassiers sowie des, noch von der letzten
Wahl unbesetzten, Schriftführers notwendig. Ebenso ist einer der Revisoren aus dem Verein ausgetreten, so dass
auch für ihn, sowie für den 2015 verstorbenen Jürgen Marx ein Ersatz gefunden werden musste.
Für den Posten des Schatzmeisters stellte sich der 2. Vorstand Joachim Kolb zur Verfügung. Er wurde einstimmig
gewählt und damit wurden wieder einmal 2 Positionen (2. Vorstand und Schatzmeister) in Personalunion besetzt.
Auch der seit der letzten Wahl vakante Posten des Schriftführers konnte mit Matthias Brunsmann neu besetzt werden.
Der Ausschuss wird mit Florian Grunow verstärkt, Robert Zels übernimmt das Amt des Haus-und Zeugwarts von Mathias
Reichl, der seine Aufgaben ebenfalls aus beruflichen Gründen nicht mehr ausüben kann. Neuer Revisor wird
Karl-Heinz Wissel.
Die Weihnachtsfeier fiel mangels Mitarbeitern aus.
Im März verstarb unser langjähriges Mitglied Franz Popp.
- 19 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 42 Starts an der Gaumeisterschaft.
- 15 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 26 Starts an der Oberbayrischen Bezirksmeisterschaft. Es konnten 6 einstellige Platzierungen, darunter ein erster und zwei zweite Plätze, erreicht werden.
- 10 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 14 Starts an der Bayrischen Landesmeisterschaft. Es konnten 5 einstellige Platzierungen, darunter ein erster Platz (Monika Schiller, Sportpistole) erreicht werden.
- 2 unserer Schützinnen beteiligten sich mit 5 Starts an der Deutschen Meisterschaft. Es konnten 2 einstellige Platzierungen (6. und 8. Platz durch Monika und Carolin Schiller, beide Sportpistole) erreicht werden.
- Die Rundenwettkämpfe konnten trotz nur mehr 3 Mannschaften (LG, LP und SP) nur mit Schwierigkeiten durchgezogen werden. Es mussten leider mehrere Kämpfe in Unterzahl geschossen werden, was natürlich zwangsläufig zu entsprechendem Punktverlust führte. Trotzdem ist glücklicherweise keine Mannschaft abgestiegen.
Ob wir uns unter diesen Umständen künftig noch an allen RWK beteiligen (können), wird sich in der folgenden Saison zeigen.
2017
Diesmal waren bei der Generalversammlung keine Posten neu zu vergeben.
Die üblicherweise vorgesehenen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft wurden erst bei der Jubiläumsfeier
zum 110jährigen Bestehen des Vereins im Juni vorgenommen.
Die Generalversammlung beschloss, anlässlich des Jubiläums ein vereinsinternes Preisschießen zu veranstalten.
Im Rahmen dieses Preisschießens wurden auch die Schützenkönige ermittelt. Das traditionelle Preis-
und Königsschießen entfiel deswegen.
Am 24. Juni fand dann die Jubiläumsfeier mit Königsproklamation und Preisverteilung des Jubiläumsschießens
statt. Vertreter der Stadt (Oberbürgermeister Andreas Haas) und des Schützengaues
waren anwesend. Die Böllergruppe, die ihr 25jähriges Bestehen feierte, schoss mehrere Saluteinlagen.
Die Feier wurde am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen durchgeführt.
Wegen der schlechten Beteiligung müssen leider immer mehr (traditionelle) Veranstaltungen aus
dem Kalender gestrichen werden. Für die wenigen Teilnehmer lohnt sich der Organisations- und Finanzaufwand
einfach nicht mehr. Die Beteiligung an den (noch) stattfindenden Veranstaltungen geht weiter zurück oder stagniert
bestenfalls auf niedrigem Niveau.
Es verstarben Josef König (6.1.), unser ehemaliger Jugendleiter Albert Bittl (16.11.) und Hermann Lanz (30.11.).
- 23 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 50 Starts an der Gaumeisterschaft. Es wurden 15 erste, 11 zweite und 7 dritte Plätze erreicht.
- 13 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 29 Starts an der Oberbayrischen Bezirksmeisterschaft. Es konnten 7 einstellige Platzierungen, darunter 3 erste und 1 zweiter Platz, erreicht werden.
- 9 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 17 Starts an der Bayrischen Landesmeisterschaft. Es konnten 4 einstellige Platzierungen, darunter 1 erster und 1 dritter Platz (beide Monika Schiller, Luft-, bzw. Sportpistole) erreicht werden.
- 4 unserer Schützinnen und Schützen waren mit 7 Starts bei den Deutschen Meisterschaften startberechtigt. Erstmalig waren auch zwei Starter bei den Auflagemeisterschaften LG und LP in Dortmund und Hannover vetreten.
Leider konnten diesmal keine einstelligen Platzierungen erreicht werden. Die beste Platzierung war der 12. Platz von Carolin Schiller mit der Sportpistole.
Weitere Platzierungen:
- 20. Platz KK liegend für Christian Schiller
- 40. Platz LP für Carolin Schiller
- 73. Platz LP-Auflage für Sandro Thiel
- 221. Platz LG-Auflage für Christian Schiller
Zwei der sieben Starts konnten leider wegen Krankheit nicht wahrgenommen werden.- Die Rundenwettkämpfe konnten, wie bereits im Vorjahr, nur mit Schwierigkeiten durchgezogen werden. Auch diesmal mussten mehrere Kämpfe in Unterzahl geschossen werden, was natürlich zwangsläufig zu entsprechendem Punktverlust führte. Trotzdem ist wiederum keine Mannschaft abgestiegen.
In der folgenden Saison (2017/18) können wir uns nur noch mit zwei Mannschaften (LP und SpoPi) an den RWK beteiligen. Die verbliebene LG-Mannschaft musste leider mangels interessierter Schützen beim Gau abgemeldet werden.
2018
Bei den Neuwahlen ergaben sich keine Änderungen bei der Vorstandschaft und nur kleinere Umbesetzungen
im Ausschuss.
Wegen der schlechten Beteiligung muss leider die Streichung weiterer (traditioneller) Veranstaltungen aus
dem Kalender erwogen werden. Für die wenigen Teilnehmer lohnen sich Organisations- und Finanzaufwand
oft nicht mehr. Die Beteiligung an den (noch) stattfindenden Veranstaltungen geht wie schon in den Vorjahren
weiter zurück oder stagniert auf niedrigem Niveau.
Der geringen Teilnehmerzahl geschuldet gibt es keine Damenkönigin und nur 2 Jugendkönige. Lediglich die
3 Hauptkönige konnten gekrönt werden.
Nach weiteren Verschärfungen der Schießstandrichtlinien müssen wieder einmal umfangreiche Änderungen
am 25m- und am 50m-Stand vorgenommen werden (Feuerschutzvorschriften), die sich auch noch ins Folgejahr
fortsetzen werden.
Unser langjährigen Sportleiter Christian Schiller wird vom BSSB zum RWK-Leiter für die Bayernliga Süd ernannt.
Der Mitgliederstand sinkt weiter. Die wenigen Neuaufnahmen können die Verluste durch Kündigungen und Ableben
nicht ausgleichen. Auch bei den Jungschützen ist kein stärkerer Zuwachs zu vermelden, so dass der Verein mehr
und mehr überaltert.
Im Lauf des Jahres sind unsere Ehrenmitglieder Eduard Hofbauer (15.1.) und Ignaz Schöttl (6.6.) verstorben.
Außerdem auch noch Christian Siewert (29.1.).
- Unser Sportleiter Christian Schiller wurde Gesamtsieger beim Gauranglistenschießen der Auflageschützen.
- Ebenso gewinnt er beim Sauschießen unseres Patenvereins "Hubertus" Geisenbrunn das Spanferkel auf der Sauscheibe.
- 23 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 61 Starts an der Gaumeisterschaft. Es wurden 15 erste, 12 zweite und 7 dritte Plätze erreicht.
- 16 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 34 Starts an der Oberbayrischen Bezirksmeisterschaft. Es konnten 9 einstellige Platzierungen, darunter 3 erste und 1 zweiter und 1 dritter Platz, erreicht werden.
- 9 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 18 Starts an der Bayrischen Landesmeisterschaft. Es konnten 6 Top-10-Platzierungen erreicht werden.
- 5 unserer Schützinnen und Schützen waren mit 7 Starts bei den Deutschen Meisterschaften startberechtigt.
Die beste Platzierung war der 22. Platz von Monika Schiller mit der Luftpistole.
Weitere Platzierungen:
- 31. Platz ZFP für Christian Prümm
- 33. Platz StaPi für Christia Prümm
- 37. Platz LP für Carolin Schiller
- 43. Platz SpoPi für Carolin Schiller
- 168. Platz FP-Auflage für Sandro Thiel
- 252. Platz LG-Auflage für Christian Schiller
- Die Rundenwettkämpfe konnten, wie bereits im Vorjahr, nur mit Schwierigkeiten durchgezogen werden. Trotzdem ist wiederum keine Mannschaft abgestiegen.
In der folgenden Saison (2018/19) werden wir uns wieder nur mit zwei Mannschaften (LP und SpoPi) an den RWK beteiligen können.
2019
Bei der ziemlich schwach besuchten Generalversammlung kündigt Klaus-Jürgen Bartsch an, bei der
nächsten Wahl nicht mehr als Schützenmeister zu kandidieren.
Der geringen Teilnehmerzahl geschuldet gibt es, wie bereits im Vorjahr, keine Damenkönigin. Auch die Beteiligung am
traditionellen Preisschießen war ausgesprochen mager.
Monika Schiller wird stellvertretende Bezirkssportleiterin mit dem speziellen Aufgabengebiet
"Bezirksrundenwettkämpfe".
Der Mitgliederstand sinkt weiter. Die wenigen Neuaufnahmen können die Verluste durch Kündigungen und Ableben
nicht ausgleichen. Auch bei den Jungschützen ist kein stärkerer Zuwachs zu vermelden, so dass der Verein weiter
überaltert.
- 17 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 49 Starts an der Gaumeisterschaft. Es wurden 16 erste, 8 zweite und 8 dritte Plätze erreicht.
- 11 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 23 Starts an der Oberbayrischen Bezirksmeisterschaft. Es konnten 8 einstellige Platzierungen, darunter 1 erster und 3 zweite Plätze, erreicht werden.
- 9 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 21 Starts an der Bayrischen Landesmeisterschaft. Es konnten 4 Top-10-Platzierungen erreicht werden.
- 4 unserer Schützinnen und Schützen waren mit 6 Starts bei den Deutschen Meisterschaften startberechtigt.
Die beste Platzierung war der 12. Platz von Christian Schiller mit dem 50m-KK-Gewehr (Auflage).
Weitere Platzierungen:
- 14. Platz SpoPi für Carolin Schiller
- 21. Platz ZFP für Christian Prümm
- 30. Platz StaPi für Christian Prümm
- 31. Platz StaPi für Carolin Schiller
- 131. Platz FP-Auflage für Sandro Thiel
- Die Rundenwettkämpfe konnten, wie bereits im Vorjahr, nur mit Schwierigkeiten durchgezogen werden. Trotzdem ist wiederum keine Mannschaft abgestiegen. Die LP-Mannschaft wurde in der Gauliga sogar Erste.
In der folgenden Saison (2019/20) werden wir uns auch wieder nur mit zwei Mannschaften (LP und SpoPi) an den RWK beteiligen können.
2020
Bei der Generalversammlung werden unser langjähriger Sportleiter Christian Schiller und der ehemalige
Schussmeister der Böllergruppe Georg Limmer zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Wegen der ab Ende Januar aufgetretenen Coronapandemie mussten ab Mitte März alle weiteren Vereinsveranstaltungen
(Osterschießen, Königsschießen, Jahresmeisterfeier...) ausfallen bzw. verschoben werden.
Die bereit 2018 behördlich angeordneten Umbauten der beiden Feuerwaffenschießstände konnten trotzdem
im Lauf des Jahres endlich beendet werden. Wir erhielten für dieses Arbeiten eine finanziellen Zuschuss
von der Stadt Germering.
Der Mitgliederstand sinkt leider weiter. Die wenigen Neuaufnahmen können die Verluste durch Kündigungen und Ableben
nicht ausgleichen. Auch bei den Jungschützen ist kein stärkerer Zuwachs zu vermelden, so dass der Verein weiter
überaltert.
Im April verstarb unser langjähriges Mitglied Josef Fischer.
- 18 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit 52 Starts an der Gaumeisterschaft.
Es wurden 21 erste, 13 zweite und 4 dritte Plätze erreicht.Und das war es dann aus sportlicher Hinsicht für 2020. Wegen der Coronapandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens fielen alle weiterführenden Meisterschaften aus.
- Die Rundenwettkämpfe (LP und SpoPi) wurden, auch wegen Corona, vorzeitig abgebrochen.
- Nachdem der Schießbetrieb im Sommer für ein paar Monate möglich war, wurden im Herbst die RWK auf Gau- und Bezirksebene begonnen, dann aber nach kurzer Zeit (es wurde wieder ein "Lockdown" verordnet) wieder "eingefroren".
- Zum Ende des Jahres ist immer noch nicht klar, wie es im neuen Jahr weiter gehen soll.
2021
Corona hat das Land immer noch fest im Griff
Das traditionelle Anböllern musste genauso wie das Anfangsschießen ausfallen. Ebenso Oster- und Königsschießen.
Bis Mitte Mai waren alle sportlichen Tätigkeiten, die eine geschlossene Sportstätte ("Indoorsport") benötigen, behördlich untersagt.
Desgleichen Zusammenkünfte mehrerer Personen aus verschiedenen Haushalten (zeitweise durfte man sich nur mit
einer einzigen Person aus einem anderen Haushalt treffen). Deswegen mussten auch die Generalversammlung
und die anstehenden Neuwahlen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Im September konnten Generalversammlung und Neuwahlen dann endlich durchgeführt werden:
Neuer 1. Vorstand wurde Walter Raith, nachdem sich Klaus~Jürgen Bartsch nicht mehr zur Wahl stellte. Auch im Ausschuss
ergaben sich einige Änderungen.
Bereits 2019 verstarb Harald Meissner, was uns von den Hinterbliebenen aber erst Anfang 2021 mitgeteilt wurde.
Am 4.10.2021 verstarb Josef Nothaft im Alter von 101 Jahren.
- Die Gaumeisterschaften wurden als reine Qualifikationswettkämpfe für die Bayrische bzw. Deutsche Meisterschaft ausgetragen. Es wurde vom Gau ausdrücklich gewünscht, dass sich nur diejenigen anmelden, die sich auch zutrauen und willens sind, bei der Bayrischen und/oder Deutschen Meisterschaft anzutreten. Deshalb haben sich (nur) 5 unserer Mitglieder für 16 Starts gemeldet.
- Die oberbayrischen Bezirksmeisterschaften wurden bereits Anfang des Jahres abgesagt.
- Die Bayrischen Meisterschaften wurden, wenn auch in sehr stark reduziertem Umfang, ausgetragen.
- Die Deutschen Meisterschaften wurden ebenso in reduziertem Umfang und auch nicht in der gewohnten Form durchgeführt.
- Bei den Deutschen Meisterschaften in Hochbrück wird unser Sportleiter Christian Schiller im KK-Liegendwettkampf deutscher Meister.
- Die teilweise bereits begonnenen Bezirksrundenwettkämpfe wurden im Januar abgebrochen. Die unterbrochenen Gau-Rundenwettkämpfe wurden Ende April endgültig abgesagt und die bereits erbrachten Ergebnisse storniert.
- Seit Juni dürfen wir den Schießbetrieb wieder aufnehmen. Die Teilnahme an den Schießabenden ist aber recht gering.
- Zum Ende der Sommerferien hin steigen die Coronzahlen wieder stark an. Es muss damit gerechnet werden, dass es wieder zu Einschränkungen kommt.
- Die Jahresmeisterfeier musste wegen der Coronabeschränkungen ausfallen bzw. wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Der Schießbetrieb war, wenn auch eingeschränkt, immer noch möglich.
2022
Corona hatte das Land nach wie vor im Griff!
Das traditionelle Anböllern musste genauso wie das Anfangsschießen ausfallen. Die Generalversammlung wurde auf einen
späteren Zeitpunkt verschoben.
Der Schießbetrieb war immer noch unter dauernd wechselnden Auflagen möglich. Die Teilnahme an den Trainings- und
Wertungsabenden war allerdings recht überschaubar.
Anfang April wurden dann seitens der Regierung alle Coronabeschränkungen aufgehoben, so dass ab dann, zumindest in der Theorie,
wieder ein normaler Schießbetrieb möglich war.
Am traditionellen Termin (1 Woche vor Karfreitag) wurde als erste Veranstaltung mit unerwartet guter Beteiligung das
Osterschießen mit reduziertem Programm (keine Einlage, nur Glücksscheibe) durchgeführt.
Kurz vor Jahresende hat unser Schriftführer sein Amt (und seine Mitgliedschaft) niedergelegt. Es war für die nächste GV also
wieder einmal eine Nachwahl fällig. Aufgrund der Kurzfristigkeit musste auch der Termin für die GV 2023 verschoben werden.
Am 6.3.2022 verstarb Ignaz Schöttl.
Am 15.10.2022 verstarb Siegfried Kottermair.
Der Schützengau Fürstenfeldbruck feierte im Sommer mit den Abordnungen der Gauvereine sein 100jähriges Bestehen.
- Die Rundenwettkämpfe (LP und SpoPi) konnten trotz Corona mehr oder weniger regulär durchgezogen werden. Nicht zuletzt auch wegen des Enagagements der Mannschaftsführer.
- Der Gau FFB veranstaltete eine stark reduzierte Gaumeisterschaft.
Es wurden, wie vom Bezirk Oberbayern vorgegeben, nur die Luftdruck-Nachwuchsklassen, die ältern Klassen (3-5) bei den Freihand-Luftdruckwettbewerben, sowie die Auflagedisziplinen (LG/LP) durchgeführt. Des Weiteren auch noch die männlichen SpoPi-KK-Wettbewerbe.
Dabei wurden allerdings keine Gaumeister gekürt; die Meisterschaft diente nur dazu, Qualifikationsergebnisse für die Bayrische Meisterschaft zu ermitteln.
- 7 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 17 Starts an der Gaumeisterschaft.
- 5 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 8 Starts an der Bezirksmeisterschaft.
Zwei 2. und ein 3. Platz durch Monika und Christian Schiller.- 7 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 21 Starts an der Bayrischen Meisterschaft.
Ein 2. und ein 3. Platz durch Monika Schiller.- 5 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 10 Starts an den Deutschen Meisterschaften in Hochbrück, Dortmund und Hannover.
Keine Titel.
2023
Corona ist offiziell vorbei, das Leben kann wieder in weitgehend normalen Bahnen weiter gehen.
Das traditionelle Anböllern fand unter enormer Zuschauerbeteiligung wieder statt.
Ebenso wurde das Anfangsschießen durchgeführt (wenn auch mit schwacher Beteiligung).
Bei der Generalversammlung Mitte Februar wurde nach dem überrschenden und sehr kurzfristigen
Rücktritt des bisherigen Schriftführers Dominik Süßenbach zum neuen
Schriftführer nachgewählt.
Der Schießbetrieb war wieder ohne Auflagen möglich. Die Teilnahme an den Trainins- und
Wertungsabenden war allerdings größtenteils immer noch recht überschaubar.
Am traditionellen Termin (1 Woche vor Karfreitag) wurde sogar noch mit etwas besserer Beteiligung als im
Vorjahr das Osterschießen wieder im traditionellen Rahmen durchgeführt.
Am 9.2.2023 verstarb Eugen Sedlmeier.
Am 21.3.2023 verstarb Charlotte Widmann
Am 1.8.2023 verstarb Max Dolpp.
Nach wie vor verlassen den Verein mehr Mitglieder (meist durch Tod), als neue nachkommen.
- Bei den Rundenwettkämpfen musste leider auch die letzte verbliebene LP-Mannschaft mangels Schützeninteresse von der Teilnahme abgemeldet werden. Die SpoPi-Mannschaft bleibt (noch) in der Bezirksliga am Start.
- Unser Sportleiter beteiligt sich als "Leginär" weiterhin für Malching an den Auflage-RWK auf Gauebene.
- Die offiziellen Meisterschaften fanden wieder im "normalen" Rahmen und Umfang statt.
- 12 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 29 Starts an der Gaumeisterschaft.
Es konnten 9 erste, 7 zweite und 3 dritte Plätze errungen werden.- 9 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 20 Starts an der Bezirksmeisterschaft.
Zwei 1., ein 2. und zwei 3. Plätze durch Monika und Christian Schiller.- 8 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 25 Starts an der Bayrischen Meisterschaft.
Ein 1. und ein zwei 2. Plätze durch Monika Schiller und Christian Prümm.- 5 unserer Schützinnen und Schützen beteiligten sich mit insgesamt 9 Starts an den Deutschen Meisterschaften in Hochbrück, Dortmund und Hannover.
Keine Titel.- Unser Sportleiter Christian Schiller beteiligte sich am BayernMatch23 unter anderem in der Disziplin KK-Liegend und kam damit ins in Hochbrück ausgetragene Finale der besten Acht. Dabei wurde er Dritter und konnte für sich und den Verein ein Preisgeld von jeweils 150.-€ gewinnen.
2024
Das traditionelle Anböllern fand am 1. Januar wieder statt.
Ebenso wurde das Anfangsschießen durchgeführt (wenn auch mit ziemlich schwacher Beteiligung).
Bei den Neuwahlen im Rahmen der Generalversammlung (die endlich wieder turnusgemäß im Januar stattfinden konnte)
wurde die bis dahin amtierende Vorstandschaft im Amt bestätigt; beim Ausschuss ergaben
sich einige personelle Veränderungen.
Dem Verein gehören derzeit 103 Mitglieder an, darunter 19 Frauen und 7 Jungschützen (bis einschl. 26 Jahre).
Bei den Gau-Rundenwettkämpfen 2023/24 startet keine Mannschaft mehr.
Bei den Bezirks-RWK 2023/24 KK-Sportpistole startet 1 Mannschaft in der Bezirksliga.
Bei den Gau-Rundenwettkämpfen 2023/24 Luftgewehr-Auflage startet unser Sportleiter als Gast für Malching.
nach oben1982 anlässlich der 75-Jahr-Feier zusammengetragen und erstellt
von Sigi Bachmeier
2007 anlässlich der 100-Jahr-Feier ergänzt und überarbeitet von Josef Schöttl
und Christian Schiller
Unterpfaffenhofen konnte bereits 1960 das seltene Fest seines 1000jährigen Bestehens feiern. Der Ort steht also auf historischem Boden. Das uralte Kulturgebiet zwischen Amper und Würm gehört zu den ältesten Siedlungsplätzen in Bayern. Kelten, Römer und Germanen nannten nacheinander unseren heutigen Lebensraum ihre Heimat. Die Kelten haben verhältnismäßig wenig Spuren hinterlassen, doch zeugen die wenigen Funde von einer hohen Kultur. So lagen die keltischen Ansiedlungen innerhalb riesiger Viereckschanzen, die noch heute vielfach in ganz Bayern erkennbar sind. Ein riesiger Wall mit dem davor liegenden Wassergraben bot den Kelten Schutz vor Feinden und den Unbilden der Natur. Auch die im Volksmund oft irrtümlich als „Römerschanze“ bezeichnete Vierreckschanze auf dem Parsberg ist keltischen Ursprungs. Neueren Forschungen nach muss man in diesen Schanzen kultische Anlagen sehen, die vermutlich den traditionellen Jahresfesten, Familienfesten und mythischen Darstellungen dienten. Auch die Germeringer Schanze am Parsberg ist als Kultstätte zu werten, die auch als Dingstätte benutzt wurde. Es war hier am Parsberg auf alle Fälle der geistige und lokale Mittelpunkt eines größeren, selbständigen Territoriums.
Um 15 v. Chr. nahmen die Römer das Gebiet in Besitz und machten es zu der östlich bis zum Inn reichenden römischen Provinz „Raetien“. Riesige Heerstrassen, die heute noch zum Teil im Gelände erkennbar sind oder wie im nahen Gilching unter den heutigen Hauptstrassen liegen, wurden von den Römern gebaut. Das nahe Pasing war römische Militärkolonie. Die Verbindungsstrasse nach Schöngeising und dann weiter zur Hauptstrasse Augsburg-Salzburg führte des sumpfigen Geländes wegen über unseren Parsberg. Damals mag auch der Name entstanden sein, nach dem römischen Wort „passus“ (= Weg oder Pass). Anderen zufolge soll das altgermanische Wort „Path“ mit der gleichen Bedeutung der Namensgeber sein. Parsberg bedeutet aber nichts anderes als der „Straßenberg“.
Der Parsberg ist in die Geschichte der Gemeinde eingegangen. Sieht man sich auf der Karte das Gelände an, so findet man die Einzeichnung „Abgegangene Burg“, d.h. also, dass hier einmal eine Burg gestanden hat, die irgendwie zerstört wurde und nicht mehr war. Diese Annahme ist bestätigt durch den amtlichen Straßennamen „Burgweg“, der Jahrhunderte hindurch als Zufahrtsstrasse zur Burg benutzt wurde und noch heute erhalten ist.
Die Überlieferung meldet: „Im Mittelalter war das edle Geschlecht der Parsberger auf der Schanze sesshaft“. Bei dem Bruderkampf von Alling ging die Burg in Flammen auf. Nach Ziegelresten zu schließen, ging die Gehöftanlage des Parsberger Geschlechts auf eine römische Villa zurück.
Manche Einwohner erzählen noch etwas von einem unterirdischen Gang, der vom Burghof bis herunter zum Dorf, und zwar zum „Postwirt“ (Ruhdorfer) geführt haben soll, also dorthin wo auch der Schützenverein Gemütlichkeit seinen Anfang nahm. Möglicherweise wurde der Gang als Fluchtweg benutzt.
Mit der Einwanderung der Bajuwaren etwa um 535 n. Chr. beginnt die eigentliche bayerische Geschichte. Die bayerischen Lande teilten sich in Stammesherzogtümer auf und wurden von den ältesten Edelgeschlechtern geführt. Unter den fünf vornehmsten Familien wird auch die der „Huosi“ genannt. Unsere Heimat und weite Strecken des Landes bis zu den Bergen gehörte den Huosis und nannte sich Huosigau. Die erste urkundliche Erwähnung als „Phafinhovin im Huosigau“ stammt aus dem Jahre anno 957 (lt. Bayer. Hauptstaatsarchiv). Nach der Jahrtausendwende ist der Ortsadel „derer von Phafinhovin “Wohltäter verschiedener Klöster (z.B. Schenkung des Edlen Ratkis um 1050 an das Kloster Benediktbeuern).
Bis ins 19. Jahrhundert hieß jedenfalls der Ort „Pfaffenhofen am Parsberg“, dann erhielt er zur Unterscheidung vom nahen Hohen-, jetzt Oberpfaffenhofen, den heutigen Namen. Der Ortsname kann von „Pfaffe“ abgeleitet werden, was soviel wie „Bei den Höfen des Geistlichen“ bedeutet, oder aber von dem germanischen Personennamen „Papo“.
Ohne Zweifel jedoch ist der Ort aber eine Ursiedlung aus der Zeit der bajuwarischen Einwanderung um die Mitte des 6. Jahrhunderts.
Im 12. Jahrhundert gehört der Ort zusammen mit Gilching dem Edlen Ortolf. In der Folge zersplitterte sich der Besitz. 1324 bestimmt Graf Marquart von Seefeld, dass die Vogtei zu „Pfaffenhofen auf dem Parsberg“ seinem Schwiegersohn Arnold von Massenhausen zufallen solle. Anno 1416 verkauft Rudolf der jüngere Preysinger zu Wolnzach „die Lehenschaft auf den Hüben zu Pfaffenhofen, gelegen bei Parsberg“, an Klara die Pötscherin zu München. Über mehrere Jahrhunderte hinweg wissen die Archive immer wieder zu berichten, wie unsere Heimat die Herren und deren Namen wechselte.
Die Siedlung Harthaus hat als Ursprung die Einöde Harthof, einen Wirtschaftshof des Schlossgutes Freiham, der von 1422 bis zum 17. Jahrhundert dorthin gehörte. Die Einöde Kleßheim wird anno 1212 als „Chlefsheim“, das Heim des Chlefs (germanischer Personenname) beurkundet. Der Weiler Nebel am Südhang des Parsbergs wird 1173 genannt als „Slat- oder Nebelriet“, d.h. Rodung im Schillingen oder nebeligen Gelände. 1424 wird der Ort als „Nybel“ erwähnt. Streiflach heißt im Jahre 1270 Streifenloch, was bedeutet, dass dies ein Waldstück ist, in dem man die Blätter von den Zweigen abstreift, um damit das Vieh zu füttern. Die Einöde Wandelheim wird 1242 als „Andelheim“ erwähnt und seit 1524 heißt es Wandelheim, das Heim der Wandula (germanischer Frauenname). Zu Harthaus bzw. dem „Harthof“ sei noch gesagt, dass Franz Defregger, der berühmte Maler von König Ludwig III. diesen Hof als Geschenk erhielt, weil er ihn als Prinzregenten in Lebensgröße sehr gut porträtiert hatte. 1883 wurde Defregger auch geadelt. Es gibt heute in Harthaus eine Defregger Straße.
Das heutige Unterpfaffenhofen hatte schon im Mittelalter ein kleines Holzkirchlein, doch es scheint, dass die Pfarrei erst im 13. Jahrhundert durch neue Herrschaftsverhältnisse errichtet wurde. Urkundlich erwähnt wird eine Kirche erstmals im Jahr 1315 in der „Conradinischen Matrikel“ des Bischofs Conrad III. Historische und archäologische Funde beweisen, dass die Sankt-Jakob-Kirche die Urkirche dieses Gebietes, die Mutterkirche, war. 1964 wurde eine gründliche Restaurierung in Angriff genommen, dabei stieß man beim Aufgraben des Kirchenbodens auf die Fundamente einer einstmaligen romanischen Kirche, die aus dem 10. oder 11. Jahrhundert stammen dürfte. Der Pfarrsitz dieser romanischen Kirche muss „Pfaffenhofen am Parsberg“ gewesen sein, wie auch aus einer Matrikel aus dem Jahr 1524 hervorgeht. Man fand lehmgestampften Boden mit einer Brandschicht bedeckt und verkohlte Roggen- und Gerstenkörner. Hier müssen erste Siedler gelebt und vielleicht eine Fliehburg benutzt haben. Bei den Priestergräbern wurden auch Scherben römischer Tonschalen und ein gut erhaltener Zweihenkelkrug gefunden; letztere befinden sich in der Prähistorischen Staatssammlung. Weiterhin fanden die Archäologen unter den alten gemauerten Altartischen Reste eines römischen „Hypokausta“, einer ca. 2000 Jahre alten Heißluftanlage. Die Römer waren bekanntlich Meister im Bau solcher Unterboden-Heizungsanlagen.
Mit diesen Forschungen ist der Beweis erbracht, dass der Boden um diese Mutterkirche St.Jakob historisch bedeutsam und wesentlich älter ist, als in der ersten Beurkundung um 957 zum Ausdruck kommt.
Unterpfaffenhofen gehörte bis zum Jahr 1823 zum alten Landgerichtsbezirk Starnberg, seit dieser Zeit zum heutigen Landkreis FFB. Aus dem Jahr 1752 sind noch die alten Besitz- und Rechtsverhältnisse bekannt; das Dorf bestand damals aus zwanzig Anwesen. Davon gehörten zwei dem Kloster Fürstenfeld und waren sogenannte ganze Bauernhöfe, d.h. sie hatten eine Größe von rund 100 Tagwerk. Es handelte sich um die Höfe mit den Hausnamen Angermair und Hammer. 1/4-Höfler war das Bäckzubauhäusl. 1/8-Höfler war der Sozer. Dann kam ein 1/16-Gütler. Ein 1/4-Gütler war z.B. der Sperr, dessen Hofname heute noch ein Begriff ist.
Das seit dem Mittelalter eingeführte Lehenswesen verlangte den „Zehent“. Dieser war der zehnte Teil der geernteten Naturalien. So mussten die untergebenen Gütler, Höfler und Söldner beim Getreidezehent die zehnte Garbe, beim Kleinzehent, den zehnten Krautkopf, Apfel oder Birne und beim Blutzehent die zehnte Gans, Ente, Henne oder Ferkel dem Zehentherrn, also dem Grundherrn abgeben.
Die Kriegs- und Notzeiten der bayerischen Lande verschonten naturgemäß auch unsere Heimat nicht. So waren schon im 10. Jahrhundert bei den Ungareinfällen Not und Schrecken unter der Bevölkerung. Auch die Züge der deutschen Kaiser nach Rom im 11. u. 13. Jahrhundert nahmen ihren Weg durch unsere Landschaft. Durch die Pest und andere Seuchen kam viel Leid in das Dorf und den ganzen Bezirk.
Die geschichtlichen Ereignisse prägten das Gesicht unserer Heimat. Die schmerzliche Erinnerung in unserer bayerischen Heimat ist z.B. der Bruderkrieg bayerischer Herzöge, der sich tragisch und entscheidend im Unterpfaffenhofener Raum abgespielt hat. Nicht zuletzt sei die Schlacht vom Jahre 1422 im sogenannten Ochsenkrieg erwähnt, die zwischen Alling und Hoflach ausgetragen wurde. Den Sieg der Münchner Herzöge verherrlicht heute noch das Kirchlein in Hoflach, das Herzog Ernst aus Dankbarkeit für den Sieg und die Rettung seines Sohnes Albrecht errichten ließ.
Der wirtschaftliche Aufschwung des 15. und 16. Jahrhunderts - es war die Zeit der Fugger und Welser - wurde durch die Schrecken des 30-jährigen Krieges jäh unterbrochen. Wiederholter Einfall der Schweden, Brand und Raub waren die Folgen und Unterpfaffenhofen lag in diesem längsten und schwersten Krieg ohne jeden Schutz nach links und rechts an der Heerstrasse und hatte darum unendlich Schweres zu erleiden.
Ein Jahrhundert später, im Jahr 1704, im spanischen Erbfolgekrieg, war es nicht anders; Plünderungen, Einquartierungen und andere Härten suchten den Ort heim. Die gleichen Nöte hatten unsere Vorfahren im österreichischen Erbfolgekrieg 1742. 1744 suchte der berüchtigte Oberst Trenk, der Pandur, unseren heutigen Fürstenfeldbrucker Bezirk auf und trieb hier seine unmenschlichen Greueltaten. Während der Napoleonischen Kriege drängte am 7.9.1796 der französische General Moreau „zu Pfaffenhofen vor Münchens Thoren“ Bayern einen Waffenstillstand auf, der aber wegen seiner Härte vom Kurfürsten Karl Theodor nicht angenommen wurde.
Auf der alten Landsberger Strasse muss ein buntes Treiben geherrscht haben, denn hier verkehrten schon vor vielen Jahrhunderten die Salzfuhrwerke von Reichenhall und Traunstein nach Landsberg. In Erinnerung an diese Salztransporte, die vielfach mit Zweiräderkarren durchgeführt wurden, wurde auch vor einigen Jahren die „alte Unterpfaffenhofener Dorfstrasse“ in „Salzstrasse“ umbenannt.
Ab 1679 verkehrte hier auch regelmässig die „Taxis’sche reitende Post“, während die fahrende Personenpost ab 1784 verkehrte.
Nach der Säkularisation 1803 entstand die erste politische Gemeinde. Die Krise der Neuzeit, der Weltkrieg 1914/18 sowie der letzte große Krieg 1939/45 forderte von den Söhnen Unterpfaffenhofens, wie in allen deutschen Landen, große Opfer an Blut und Leben.
1903 wurde die Bahnlinie nach Herrsching eröffnet und Unterpfaffenhofen erhielt einen Bahnhof.
1938 wurde der Ort zur „Wohnsiedlungsgemeinde“ erklärt. Die beiden letzten Jahrzehnte waren ohne Zweifel die bedeutendsten in der wirtschaftlichen Entwicklung des Ortes. Aus dem kleinen Bauerndorf (1925 noch 240 Einwohner) ist durch das sprunghafte Ansteigen des Zuzugs in den Raum München eine supermoderne Siedlungsgemeinde mit 14 000 Einwohnern geworden.
Im Zuge der Gebietsreform hat die Gemeinde mit Wirkung vom 1.5.1978 die gemeindliche Selbstverwaltung aufgegeben. Die beiden Gemeinden Germering und Unterpfaffenhofen wurden in eine Groß-Gemeinde mit der Namensgebung „Germering“ verschmolzen. Beide Orte, miteinander groß geworden, hatten sich in den letzten Jahren ineinander so verwachsen und verflochten wie zwei gute Freunde, dass man es als ein einziges Ortsgebilde betrachten konnte. Uneingeweihte konnten die beiden Gemeinden nicht mehr auseinander halten. Germering selbst kann mit einer ebenso langen Entwicklungsgeschichte aufwarten. Die Geschichte der beiden ehemaligen Gemeinden ist bis zur Zusammenlegung durchaus unterschiedlich verlaufen. Wer über die Geschichte Germerings Details und Wissenswertes erfahren möchte, der besorge sich das von Betty Oberhofer herausgegebene Büchlein „Germering, vom Dorf zur Großraumsiedlung“.
Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde Germering im Jahr 1991 zur Stadt erhoben. Zu diesem Zeitpunkt ist Germering nach München, Ingolstadt, Rosenheim, Freising und Dachau die sechstgrösste Stadt und die größte kreisfreie Stadt Bayerns. Im Oktober 2004 wird Germering zur „Grossen Kreisstadt“ erhoben.
Unterpfaffenhofen aber wird trotz der Verschmelzung als Ortsteil einer der größten Städte Bayerns erhalten bleiben. Der Schützenverein „Gemütlichkeit“ wird, wie bisher auch weiterhin bemüht sein, die Bürger und Bürgerinnern zu sammeln, die sowohl am schießsportlichen Wettkampf als auch an zünftiger Kameradschaft interessiert sind.
nach obenIn Bayern kann das Schützenwesen im Allgemeinen auf eine sehr alte Tradition zurückblicken.
Schon im 14. Jahrhundert und vorher gab es die bürgerlichen Schützenbruderschaften. Ihr Schutzpatron war bereits damals St. Sebastian, der Märtyrer, der den numidischen Bogenschützen des römischen Kaisers Diocletian eine menschliche Zielscheibe gewesen war. Das Bildnis des Heiligen findet sich daher auf vielen Fahnen und Prozessionsstangen des Barock.
Die bayerischen Fürsten hatten, schon wegen der notwendigen Landesverteidigung, das Schützenwesen stets nachhaltig unterstützt. Heute denkt kaum jemand mehr daran, dass der wirkliche Ursprung und Grund zur Gründung der Schützengesellschaften in der Liebe zur bedrängten Heimat und in der Bereitschaft, diese Heimat zu verteidigen, lag. Im Laufe der Jahrhunderte verlor sich dieser Gedanke in der Weiterentwicklung der Geschichte immer mehr und übrig blieben die Freude am Schützensport und die Begeisterung für die Waffe. Über die sportliche Bedeutung hinaus kommt aber den Schützengesellschaften auch heute noch als Hort der Heimatliebe, als Bewahrer unseres kulturellen Erbes und des Brauchtums unserer Väter ein echter Wert zu. Damit erfüllen die Schützenvereine im ganzen Lande eine gesellschaftspolitische Aufgabe, die zu bewahren und zu pflegen sich lohnt.
Auch wenn das Schützenwesen sich heute andererseits zu einer ausgeprägten Sportart entwickelt hat, so steckt eben in den vielen Vereinen, in denen man mit der Armbrust, mit Pfeil und Bogen, mit Luft- und Kleinkalibergewehr, mit Sport- und Schnellfeuerwaffen übt, wie in kaum einem anderen Feierabendvergnügen die bürgerliche Tradition langer Jahrhunderte.
nach oben1. Vorstand | 2. Vorstand | Kassier | Schriftführer | Sportleiter | Jugendleiter | |
---|---|---|---|---|---|---|
1907 | Georg Menzinger | Josef Drexler | Ignaz Sedlmeier | |||
1926-1928 | Josef Demmel | Jakob Schöttl | Ludwig Stauber | |||
1928-1930 | Josef Demmel | Ludwig Stauber | Hans Schöttl sen. | |||
1930-1931 | Ludwig Stauber | Josef Demmel | Michael Bader | |||
1931-1932 | Ludwig Stauber | Jakob Niedermaier | Michael Bader | Hans Schöttl sen. | ||
1932-1933 | Hans Schöttl sen. | Ludwig Klotz | Michael Bader | |||
1933-1935 | Hans Schöttl sen. | Xaver Hötzl | Michael Bader | Josef Naßl | ||
1935-1936 | Michael Bader | Xaver Hötzl | Hans Schöttl sen. | Josef Naßl | ||
1936-1939 | Michael Bader | Josef Neumair | Josef Naßl | |||
1939-1940 | Michael Bader | Josef Neumair | Josef Lautscham | Josef Naßl | ||
1940-1942 | Michael Bader | Josef Neumair | Benno Seeholzer | Michael Killer |
1942-1950 | Kriegsjahre und Vereinsverbot, das Vereinsleben ruhte |
1950-1952 | Michael Bader | Xaver Hötzl | Benno Seeholzer | Georg Sedlmeier | ||
1952-1954 | Josef Ruhdorfer | Georg Sedlmeier | Benno Seeholzer | Josef König sen. | ||
1954-1956 | Josef Naßl | Georg Sedlmeier | Hans Schöttl jun. | Josef König jun. | ||
1956-1958 | Josef Naßl | Georg Sedlmeier | Anton Kottermair | Maria Schuhmann | ||
1958-1960 | Josef Naßl | Erwin Zlunka sen. | Anton Kottermair | Maria Schuhmann | ||
1960-1962 | Josef Naßl | Franz Fuchs | Anton Kottermair | Maria Schuhmann | ||
1962-1966 | Josef Naßl | Josef Fischer | Anton Kottermair | Maria Schuhmann | Hans Häusler | |
1966-1968 | Josef Naßl | Josef Fischer | Anton Kottermair | Maria Schuhmann | Heinz Schnecke | |
1968-1969 | Josef Naßl | Josef König jun. | Anton Kottermair | Sigi Bachmeier | Heinz Schnecke | |
1969-1970 | Josef König jun. | Anton Kottermair | Sigi Bachmeier | Heinz Schnecke | ||
1970-1972 | Anton Kottermair | Georg Sedlmeier | Otto Schneider | Centa Naßl | Heinz Schnecke | |
1972-1974 | Anton Kottermair | Georg Sedlmeier | Hans Kürzinger | Centa Naßl | Heinz Schnecke | |
1974-1976 | Georg Sedlmeier | Erwin Zlunka jun. | Hans Kürzinger | Centa Naßl | Heinz Schnecke | |
1976-1978 | Georg Sedlmeier | Heinz Schnecke | Hans Kürzinger | Chr. Jakobowsky | Eduard Hofbauer | |
1978-1981 | Georg Sedlmeier | Heinz Schnecke | Andreas Götz | Christa Häusler | Eduard Hofbauer | |
1981-1983 | Rüdiger Wünsch | Heinz Schnecke | Franz Seeholzer | Christa Häusler | Eduard Hofbauer | |
1983-1985 | Rüdiger Wünsch | Heinz Schnecke | Franz Seeholzer | Christa Häusler | Eduard Hofbauer | Manfred Höss |
1985-1987 | Rüdiger Wünsch | Manfred Höss | Franz Seeholzer | Annemarie Augart | Rupert Seeholzer | Hans Kraus |
1988 | Josef Schöttl | Manfred Höss | Erwin Zlunka | Hanni Kraus | Rüdiger Wünsch | Albert Bittl |
1989-1990 | Josef Schöttl | Manfred Höss | Erwin Zlunka | Hanni Kraus | Rupert Seeholzer | Albert Bittl |
1991-1993 | Josef Schöttl | Rupert Seeholzer | Erwin Zlunka | Angela Kaiser | Christian Schiller | Albert Bittl |
1994-1996 | Josef Schöttl | Rupert Seeholzer | Erwin Zlunka | Angela Kaiser | Christian Schiller | Carolin Fuchs |
1997-1999 | Josef Schöttl | Rupert Seeholzer | Erwin Zlunka | Angela Kaiser | Christian Schiller | Manfred Höss |
2000-2001 | Sandro Thiel | Angela Kaiser | Hanni Kraus | Monika Bergmann | Christian Weber | Florian Seeholzer |
2002 | Sandro Thiel | Angela Kaiser | Hanni Kraus | --- | Christian Weber | Florian Seeholzer |
2003 | Hanni Kraus | Angela Kaiser | Barbara Schöttl | Christian Weber | Christian Schiller | Florian Seeholzer |
2004-2005 | Hanni Kraus | Konrad Ruhdorfer | Barbara Schöttl | Christian Weber | Christian Schiller | Florian Seeholzer |
2006-2008 | Hanni Kraus | Mathias Reichl | Barbara Schöttl | Monika Schiller | Christian Schiller | Florian Seeholzer |
2009-2010 | Hanni Kraus | Klaus-Jürgen Bartsch | Barbara Schöttl | Monika Schiller | Christian Schiller | Christian Schiller |
2011 | Hanni Kraus | Klaus-Jürgen Bartsch | Barbara Schöttl | --- | Christian Schiller | Christian Schiller |
2012 | Klaus-Jürgen Bartsch | Rupert Seeholzer | Barbara Schöttl | Robert Zels | Christian Schiller | Christian Schiller |
ab Mitte 2012 | Klaus-Jürgen Bartsch | --- | Barbara Schöttl | --- | Christian Schiller | Christian Schiller |
ab Januar 2013 | --- | --- | Barbara Schöttl | --- | Christian Schiller | Christian Schiller |
ab März 2013 | Walter Raith | Siegfried Franz | Barbara Schöttl | Heiner Klug | Christian Schiller | Christian Schiller |
2015 | Klaus-Jürgen Bartsch | Joachim Kolb | Andreas Fürst | --- | Christian Schiller | Monika Schiller |
2016-2017 | Klaus-Jürgen Bartsch | Joachim Kolb | Joachim Kolb | Matthias Brunsmann | Christian Schiller | Monika Schiller |
2018-2020 | Klaus-Jürgen Bartsch | Joachim Kolb | Joachim Kolb | Matthias Brunsmann | Christian Schiller | Monika Schiller |
2021-2022 | Walter Raith | Joachim Kolb | Joachim Kolb | Matthias Brunsmann | Christian Schiller | Monika Schiller |
2023 | Walter Raith | Joachim Kolb | Joachim Kolb | Dominik Süßenbach | Christian Schiller | Monika Schiller |
2024- | Walter Raith | Joachim Kolb | Joachim Kolb | Dominik Süßenbach | Christian Schiller | Monika Schiller |
Die Schützenkette im Jahr 2007 |
Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1933 | Johann Schöttl | 1970 | Helmut Häusler | 1995 | Walter Saliger | 2020 | wie 2019 (Corona) | |
1934 | Xaver Hötzl | 1971 | Josef Nothaft | 1996 | Lothar Lumpe | 2021 | wie 2019 (Corona) | |
1935 | Josef Neumaier | 1972 | Gusti Häusler | 1997 | Christian Weber | 2022 | wie 2019 (Corona) | |
1936 | Fabian Seeholzer | 1973 | Siegfried Bachmeier | 1998 | Claudia Strunz | 2023 | Norbert Bernhard | |
? | Georg Schöttl | 1974 | Siegfried Bachmeier | 1999 | Gerhard Strunz | 2024 | Carolin Schiller | |
? | Jakob Killer | 1975 | Annemarie Augart | 2000 | Christian Schiller | |||
1951 | Hans Klein | 1976 | Reinhold Ablöscher | 2001 | Johanna Kraus | |||
1952 | Fritz Seitz | 1977 | Anton Kaser | 2002 | Sandro Thiel | |||
1953 | Johann Schöttl jun. | 1978 | Helmut Häusler | 2003 | Josef Schöttl | |||
1954 | Rudolf Schröder | 1979 | Rudolf Schöttl | 2004 | Adolf Weide | |||
1955 | Josef König | 1980 | Rupert Seeholzer | 2005 | Eduard Hofbauer | |||
1956 | Benno Seeholzer | 1981 | Hans Kraus | 2006 | Josef Schöttl | |||
1957 | Erwin Zlunka sen. | 1982 | Heinz Schnecke | 2007 | Carolin Hesse | |||
1958 | Grete Müller | 1983 | Manfred Höss | 2008 | Rupert Seeholzer | |||
1959 | Josef Fischer | 1984 | Hildegard Seeholzer | 2009 | Klaus-Jürgen Bartsch | |||
1960 | Michael Bader | 1985 | Rupert Seeholzer | 2010 | Josef Schöttl | |||
1961 | Hans Häusler | 1986 | Lothar Hollrieder | 2011 | Hanni Kraus | |||
1962 | Rudi Widmann | 1987 | Ingrid Lenk | 2012 | Klaus-Jürgen Bartsch | |||
1963 | Rudi Widmann | 1988 | Harald Merl | 2013 | Heiner Klug | |||
1964 | Fabian Seeholzer | 1989 | Gerhard Strunz | 2014 | Bernhard Schöttl | |||
1965 | Hermann Lenz | 1990 | Hans Kraus | 2015 | Matthias Brunsmann | |||
1966 | Josef Nassl | 1991 | Günter Beyer | 2016 | Florian Grunow | |||
1967 | Rupert Seeholzer | 1992 | Hans Rampetsreiter | 2017 | Monika Schiller | |||
1968 | Rudi Widmann | 1993 | Carolin Fuchs | 2018 | Josef Schöttl | |||
1969 | Centa Nassl | 1994 | Carolin Fuchs | 2019 | Klaus-Jürgen Bartsch |
Die Damenkette im Jahr 2007 |
Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1986 | Hildegard Seeholzer | 1997 | Hildegard Seeholzer | 2008 | Hanni Kraus | 2019 | --- |
1987 | Gusti Zlunka | 1998 | Hildegard Seeholzer | 2009 | Irmi Bergmann | 2020 | --- |
1988 | Christl Wünsch | 1999 | Martina Schröder | 2010 | Barbara Schöttl | 2021 | --- |
1989 | Irmi Bermann | 2000 | Ingrid Lenk | 2011 | Barbara Schöttl | 2022 | --- |
1990 | Sofie Nothaft | 2001 | Martina Schröder | 2012 | Barbara Schöttl | 2023 | Barbara Schöttl |
1991 | Claudia Strunz | 2002 | Barbara Schöttl | 2013 | Carolin Schiller | 2024 | --- |
1992 | Angela Kaiser | 2003 | Hildegard Seeholzer | 2014 | Barbara Schöttl | ||
1993 | Alexandra Augart | 2004 | Monika Schiller | 2015 | --- | ||
1994 | Gusti Zlunka | 2005 | Hanni Kraus | 2016 | Carolin Schiller | ||
1995 | Carolin Fuchs | 2006 | Barbara Schöttl | 2017 | Carolin Schiller | ||
1996 | Barbara Schöttl | 2007 | Monika Schiller | 2018 | --- |
Die Jugendkette im Jahr 2007 |
Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name | Jahr | Name |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1977 | Hans Kürzinger jun. | 1991 | Florian Seeholzer | 2005 | Carolin Schiller | 2019 | Verena Gauchel |
1978 | Hans Kürzinger jun. | 1992 | Alexandra Augart | 2006 | Katharina Schiller | 2020 | wie 2019 (Corona) |
1979 | Florian Binder | 1993 | Christian Weber | 2007 | Katharina Schiller | 2021 | wie 2019 (Corona) |
1980 | Heike Bachmann | 1994 | Björn Schütz | 2008 | Carolin Schiller | 2022 | wie 2019 (Corona) |
1981 | Hansi Melzl | 1995 | Michael Weber | 2009 | Dominik Süßenbach | 2023 | --- |
1982 | Stefan Wünsch | 1996 | Michael Weber | 2010 | Martin Schuster | 2024 | Yvonne Schaaps |
1983 | Robert Melzl | 1997 | Michael Weber | 2011 | Dominik Süßenbach | ||
1984 | Thomas Hollrieder | 1998 | Michael Klettenhofer | 2012 | Manuel Wolf | ||
1985 | Robert Hötzl | 1999 | Mathias Rampetsreiter | 2013 | Florian Grunow | ||
1986 | Thomas Hollrieder | 2000 | Michael Klettenhofer | 2014 | Manuel Wolf | ||
1987 | Christian Veitweber | 2001 | Mathias Rampetsreiter | 2015 | Verena Gauchel | ||
1988 | Robert Kurtic | 2002 | Harald Schwing | 2016 | Lorenz Gauchel | ||
1989 | Alexandra Augart | 2003 | Harald Schwing | 2017 | Verena Gauchel | ||
1990 | Markus Schöttl | 2004 | Carolin Schiller | 2018 | Verena Gauchel |